Inge allein in New York

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brisi Avatar

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Das Buch fing vielversprechend an. Inge, eine Föhrer Bauerntochter
will unbedingt ihre geliebte Heimat
verlassen. Warum das so war, erzählt sie ihrer Urenkelin erst 80 Jahre später. Sie fährt in der Nachkriegszeit
mit einem Frachtschiff nach New York, um im Laden ihres Onkels zu
arbeiten. Man kann sich richtig in die
junge Inge hinein versetzen. Sie hat
Heimweh und arbeitet Tag und Nacht, um nicht an zuhause zu denken. Das Buch wird aber mit der
Zeit etwas langweilig. Die Figuren
kommen einem nicht wirkluch nahe.
Sie sind sehr oberflächlich gezeichnet.
Nichtsdestotrotz erfahre ich als
Leserin viel über das Leben der Einwanderer in New York. Auch über
die oberflächliche Art der Anerikaner
wird berichtet. So benimmt sich ein
Bankdirektor ganz offen und hilfsbereit zu Inge, bis er dann später
sein wahres Gesicht zeigt. Auch fand
ich die Inselbewohner von Föhr mit
ihrer Sprache gut beschrieben.