Gelungener Einstieg, dann aber etwas zäh

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grizzlybärchen Avatar

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**Inhalt**
Eleonore wird Zeuge, wie ihr Bruder ermordet wird. Die Mörder entführen sie und nur mit aller Mühe kann sie entkommen. Auf ihrer Flucht trifft sie auf den mürrischen Ethan. Obwohl er alles daran setzt, sie von sich zu stoßen, fühlt sie sich in seiner Nähe immer sicherer und sie kommen sich näher.

**Meine Meinung**
Die Geschichte startet sehr rasant und ich war sofort gefesselt. Man erlebt schon von den ersten Seiten an das Chaos der Gefühle, welches Eleonore durchmacht. Die Angst, die Trauer, aber auch die Wut, die sie verspürt. Ein vielversprechender Auftakt.
Als sie dann auf Ethan trifft, merkt man, dass sich hier etwas anbahnen könnte, denn auf die eigene skurrile Art, passt es einfach. Die eine oder andere erotische Szene gibt es auch, aber diese halten sich dezent im Hintergrund. Sie ordnen sich gut in die Gesamthandlung ein.
Diese wird zwischenzeitlich aber etwas zäh. Während der Beginn und das Ende sehr spannend und schnell erzählt wurden, hat der Mittelteil einige Längen. Die zwei Protagonisten drehen sich im Kreis und gerade, wenn man denkt, dass es jetzt endlich mal voranging, springt man wieder auf den Anfang zurück. Das war teilweise schon etwas nervig.
Dennoch möchte man einfach wissen, wie die Geschichte zu Ende geht. Klar, was die Liebesgeschichte angeht, kommen jetzt nicht wirklich große Überraschungen zutage, aber die Hintergrundgeschichten sind dann doch interessant. Und die Handlung rund um den Mord und die anschließende Entführung geben einen spannenden Rahmen, der einen auch die Längen überstehen lässt.

**Fazit**
Eine gute Liebesgeschichte, die einige spannende Elemente enthält, aber in der Mitte einige Längen aufweist.