Mäßig interessant zu lesen

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-madita- Avatar

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Grundsätzlich finde ich Bücher mit historischem Ansatz interessant, wenn sie denn gut recherchiert und gut geschrieben sind. Bei dem "Modehaus der Träume" ist es schwer, einen Eindruck zu gewinnen, dafür war die Leseprobe zu kurz. Die Einführung mittels eines Personenverzeichnisses ist sicherlich hilfreich, dennoch war die Fülle der Namen und Kurzbeschreibungen eine Herausforderung. Die Personen als "Figuren" zu bezeichnen, hat mich schmunzeln lassen, andererseits ist es gar nicht so lustig, denn offenbar liegen ihnen - zumindest teilweise - reale Personen zugrunde.

Angesichts der sage und schreibe 480 Seiten des Buches fand ich es unpassend, den Prolog so straff und unklar abzufassen. Das erste Kapitel war dafür ausführlichst und dialoglastig, was mich ebenfalls befremdete.

Würde ich das Buch zu Ende lesen wollen? Vermutlich nicht, aber wie gesagt, die Leseprobe war einfach zu kurz.