Aufrüttelnde Lebensbilanz
Helene Bracht teilt in diesem biografischen Text ihre tiefgehenden Lebenserfahrungen und spricht dabei über ein komplexes und leider häufig tabuisiertes Thema: die langfristigen Auswirkungen sexualisierter Gewalt auf Liebe, Begehren und Sexualität. Mit beeindruckender Klarheit schildert sie, wie sich frühe Gewalterfahrungen durch ihr gesamtes Leben ziehen – in ihren Beziehungen, in ihrem Selbstbild und in der Art, Nähe zuzulassen oder zu vermeiden.
Besonders eindrücklich ist, wie sie ihre persönlichen Erlebnisse nicht nur reflektiert, sondern auch mit wissenschaftlichen Studien und gesellschaftlichen Mechanismen in Verbindung setzt. So wird spürbar, wie tief sich Scham und Schuld verankern, oft durch das unmittelbare Umfeld verstärkt, anstatt Schutz zu bieten. Gerade die Passivität und Schuldzuweisungen seitens ihrer Mutter lösten bei mir Fassungslosigkeit und Wut aus – ich möchte eingreifen, wachrütteln, etwas ändern.
Dieses Buch ist nicht nur ein starkes persönliches Zeugnis, sondern auch eine scharfsinnige Analyse darüber, wie Erfahrungen von sexualisierter Gewalt ein ganzes Leben prägen. Eine bewegende und notwendige Lektüre, die neue Denkweisen eröffnet und in mir lange nachhallen wird.
Besonders eindrücklich ist, wie sie ihre persönlichen Erlebnisse nicht nur reflektiert, sondern auch mit wissenschaftlichen Studien und gesellschaftlichen Mechanismen in Verbindung setzt. So wird spürbar, wie tief sich Scham und Schuld verankern, oft durch das unmittelbare Umfeld verstärkt, anstatt Schutz zu bieten. Gerade die Passivität und Schuldzuweisungen seitens ihrer Mutter lösten bei mir Fassungslosigkeit und Wut aus – ich möchte eingreifen, wachrütteln, etwas ändern.
Dieses Buch ist nicht nur ein starkes persönliches Zeugnis, sondern auch eine scharfsinnige Analyse darüber, wie Erfahrungen von sexualisierter Gewalt ein ganzes Leben prägen. Eine bewegende und notwendige Lektüre, die neue Denkweisen eröffnet und in mir lange nachhallen wird.