Schockierend ehrlich
Mit diesem Buch beendet Helene Bracht Schweigen und Sprachlosigkeit und setzt sich sehr intensiv und gnadenlos mit ihrer kindlichen Missbrauchserfahrung und deren Auswirkungen auf ihr ganzes Leben auseinander.
Dabei wechseln sich autobiografische Episoden und die sehr fachliche Auseinandersetzung mit der Thematik, auch unter Erwähnung von Studien und Forschung, ab. Insgesamt würde ich das Buch als schwere Kost bezeichnen - sowohl thematisch als auch vom Stil her, der eher anspruchsvoll ist.
Die Autorin ist in all ihren Schilderungen schonungslos ehrlich, was einen immer wieder erschüttert zurück lässt. Da wäre der Einblick in die Gefühlswelt eines Kindes, das Missbrauch erfährt. Hin und hergerissen zwischen einer toxisch-verqueren Form von Liebe und den schmerzvollen, schrecklichen Erfahrungen, die das ganze Leben prägen werden. Aber es geht auch um Scham, um Sprachlosigkeit, um Hemmungslosigkeit, emotionale Kälte, Opfer, Täter und so vieles mehr.
Ich halte es für ein sehr wichtiges Buch, weil es wahnsinnig viele Situationen, Handlungen und Gefühle und auf den Tisch schmettert, die sicherlich viele Menschen ähnlich erlebt oder gefühlt haben, aber die einfach mit einem großen Tabu versehen sind. Vielleicht schafft dieses Buch es, ein Sprachrohr für die Sprachlosen zu sein, das Gefühl „Du bist nicht alleine“ zu vermitteln oder einfach aufzuzeigen, dass Missbrauch Spuren hinterlässt, die ein Leben lang nachwirken und weite Kreise ziehen können.
Dabei wechseln sich autobiografische Episoden und die sehr fachliche Auseinandersetzung mit der Thematik, auch unter Erwähnung von Studien und Forschung, ab. Insgesamt würde ich das Buch als schwere Kost bezeichnen - sowohl thematisch als auch vom Stil her, der eher anspruchsvoll ist.
Die Autorin ist in all ihren Schilderungen schonungslos ehrlich, was einen immer wieder erschüttert zurück lässt. Da wäre der Einblick in die Gefühlswelt eines Kindes, das Missbrauch erfährt. Hin und hergerissen zwischen einer toxisch-verqueren Form von Liebe und den schmerzvollen, schrecklichen Erfahrungen, die das ganze Leben prägen werden. Aber es geht auch um Scham, um Sprachlosigkeit, um Hemmungslosigkeit, emotionale Kälte, Opfer, Täter und so vieles mehr.
Ich halte es für ein sehr wichtiges Buch, weil es wahnsinnig viele Situationen, Handlungen und Gefühle und auf den Tisch schmettert, die sicherlich viele Menschen ähnlich erlebt oder gefühlt haben, aber die einfach mit einem großen Tabu versehen sind. Vielleicht schafft dieses Buch es, ein Sprachrohr für die Sprachlosen zu sein, das Gefühl „Du bist nicht alleine“ zu vermitteln oder einfach aufzuzeigen, dass Missbrauch Spuren hinterlässt, die ein Leben lang nachwirken und weite Kreise ziehen können.