Der dritte Fall für Journalist Jan Römer!

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Gleich im Prolog hält sich Linus Geschke nicht mit unnötigem Geplänkel auf, die erste Einsicht in die Gedankenwelt des Mörders hat schon mal reines Suchtpotential. Auch der Rest der Leseprobe befasst sich nicht mit Nebensächlichkeiten, unfassbar wir er es schafft den Leser in fünf Seiten so in die Atmosphäre der Geschichte zu saugen das man förmlich das Gefühl hat selbst am Fuße des Gipfelkreuzes, auf dem Wilzenberg zu stehen, in mitten eines dunklen Waldes. Die bedrohliche Stimmung wird unterbrochen und der Leser wird kurz im Ungewissen zurück gelassen um den Protagonisten Jan Römer kennen zu lernen. Dies ist nicht sein erster Fall aber wer ihn noch nicht kennt, bekommt auf den weiteren Seiten einen guten Eindruck wie Jan als Charakter wirken soll. Der Autor selbst meinte zu mir, man müsse nicht zwingend die Reihenfolge der Kriminalromane um Jan Römer einhalten und nach dem ersten Leseeindruck glaube ich auch das man das neue Abenteuer uneingeschränkt genießen kann ohne das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Ein 20 Jahre alter, ungeklärter Mordfall und dann unter diesen Bedingungen, verspricht auf alle Fälle eine gute Vorlage um einen spannenden Kriminalroman zu schaffen. Momentan scheint es als wäre Sonja Risse das einzige Opfer, des Täters aber der Titel „das Lied der Toten Mädchen“ lässt vermuten das der Täter wohl öfters hash Little Baby singt. Das Cover finde ich unglaublich schön gestaltet, natürlich im Rahmen des Themas. Eine Waldstraße, ein Feld auf dem Ein Polizei wagen steht, dahinter ragt bedrohlich ein Wald auf, schon etwas abseits aber dennoch im Vordergrund ein blühender Baum und in mörderisch roter Schrift der Titel. Ich bin gespannt wie Linus Geschke die Geschichte weiter gestrickt hat und wie ein Journalist und seine Kollegin es schaffen einen 20 Jahre ungelösten Mordfall wieder ins rollen zu bringen oder gar lösen und den Täter stoppen. Noch ist alles offen und mich treibt schier die Neugier zu erfahren wie es weitergeht.