Spannend in der Vergangenheit und der Gegenwart

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laberladen Avatar

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Das Buch startet mit einem ziemlich irritierenden Prolog, der scheinbar aus den Gedanken eines Mannes besteht, der mit seiner toten Geliebten spricht.
In einem Rückblick auf das Jahr 1997 begleiten wir Sonja auf den unheimlichen Wilzenberg, wo sie sich mit ihrem älteren Geliebten treffen will. Da sie nachts unterwegs ist, fühlt sie sich im Wald schnell unwohl und auch auf mich als Leserin hat dieses ungute Gefühl übergegriffen.
Schließlich treffen wir auf den Protagonisten, den Journalisten Jan Römer, der sich gleich am Telefon in einen Streit mit seiner Exfrau verwickelt. Die Situation ist verzwickt, denn sie will von Köln weg nach Bayern ziehen und den gemeinsamen Sohn mitnehmen. Als Journalist mit flexiblen Arbeitszeiten kann Jan aber auch keine wirkliche Alternative für den Sohn bieten. Also lenkt er sich mit einem neuen Fall aus der Rubrik „Ungeklärte Kriminalfälle“ ab und diskutiert mit seiner Kollegin Mütze darüber.
Ich war sofort in der Geschichte drin. Sowohl die Geschehnisse auf dem Wilzenberg als auch das Privatleben und der neue Fall für Jan Römer haben mich schnell gepackt und mein Interesse geweckt, diese Story weiterzuverfolgen. In der kurzen Leseprobe haben sich noch keine wirklichen Ansätze für weitere Nachforschungen der Journalisten gezeigt, aber die Umstände, unter denen Sonja gestorben ist, sind doch so ungewöhnlich und auffällig, dass nicht nur die Zeitungsleser sich dafür interessieren werden, wie Jan und Mütze hoffen, sondern sie haben auch meinen Wunsch geweckt, den Rest der Geschichte zu erfahren.