Wiegenlied für eine Tote

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nadines_buecher Avatar

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Geschiedener Reporter mit den üblichen Problemen - die Ex-Frau zieht weiter weg um sich beruflich verwirklichen zu können und nimmt selbstverständlich den gemeinsamen Sohn mit, er trinkt ab und an um über seinen Kummer hinwegzukommen, unterschwellig ist er in seine langjährige Kollegin verliebt, die mehr den Kumpeltypen in ihm sieht - wird auf die Spur des 20 Jahre zurückliegenden Mordes an einem Mädchen im Sauerland gesetzt. Sie wurde in einem Ausflugsgebiet gefunden, das von den Ortskundigen in der Nacht gemieden wird, wie zum schlaf gebettet, in einem leichten roten Kleid bekleidet und mit einer Spieluhr, das ein amerikanisches Wiegenlied spielt. Sonja, so der Name des Opfers, wollte sich mit ihrem neuen Freund treffen, doch ein Stich ins Herz macht ihrem Leben ein Ende. Was hat es mit dem Haus auf sich, in dem sie arbeitete und von dem sie niemandem erzählen durfte, wer ist der mysteriöse Freund und warum wurde gerade dieses Lied ausgewählt, um sie in den Tod zu begleiten?
Sind die handelnden Akteure nichts Neues, so reizen die unbeantworteten Fragen nach dem unbekannten Mann und dem mysteriösen Haus.
Das Cover ist eher unscheinbar, der blutrote Titel fällt auf und lässt zum Buch greifen.