Hush, little Baby. Don't say a word.

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Als der Journalist Jan Römer und seine Kollegin Mütze ihre Recherche über den ungeklärten, 20 Jahre zurück liegenden, Mord an einer jungen Frau auf dem Wilzenberg aufnehmen, können sie nicht ahnen, wie aktuell diese Tat ist. Noch während sie nach ihren Hintergünden forschen, wird eine weitere Frau ermordet, eine sehr gute Freundin des ersten Opfers. Genau wie bei der ersten Tötung hinterlässt der Täter eine Spieluhr - sie spielt Hush Little Baby.
Diese Melodie und die Arbeit der Opfer in einem Gästehaus am Wilzenberg, welcher sie gemeinsam mit einer dritten jungen Frau vor 20 Jahren nach gingen, sind der Schlüssel zu einem Beziehungsgeflecht, welches zwei Frauen das Leben kostet. Es ist ein soziales Netzwerk, in welchem sogar die Staatssicherheit eine Rolle spielt. Nur welche?
Linus Geschke hält den Leser bis zum Schluss mit zahlreichen Wendungen gefangen und verwirrt und entwirrt abwechselnd. Ich persönlich habe sogar einige Passagen noch einmal gelesen, um mich zu vergewissern, dass ich mich in meinen eigenen Gedanken nicht verheddere.
Der Stil des Autors lässt sich sehr gut und verständlich lesen. Zudem wählt der er direkt mit den einleitenden Worten und im Prolog Zitate, die den Leser unmittelbar auf der Gefühlsebene erreichen.
Eine klare Leseempfehlung!