Jan und Mütze ermitteln wieder

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irismaria Avatar

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"Das Lied der toten Mädchen" von Linus Geschke ist der dritte Kriminalroman aus seiner Reihe, in der die Journalisten Jan Römer und Stefanie Schneider, genannt Mütze, ermitteln. Es geht um den Mord an einer Jugendlichen vor 20 Jahren im Sauerland. Das Mädchen Sonja wurde damals in einem roten Kleid auf einem geheimnisumwitterten Berg tot aufgefunden, neben ihr eine Spieluhr. Jan und Mütze suchen nach Zeitzeugen von damals, sie interviewen die Mutter und die Freundinnen des Mädchens sowie den Lehrer. Dabei stoßen sie auf unterschiedliche Charakterzuweisungen und merken schnell, dass der Mord etwas mit Sonjas Arbeit in einem seltsamen Haus zu tun haben könnte. Wie schon die beiden ersten Bände der Reihe ist das Buch aus der Sicht Jan Römers geschrieben, neben den Ermittlungen spielt auch sein Privatleben eine wichtige Rolle. Etwa dass seine von ihm getrennt lebende Frau mit dem Sohn nach Bayern umziehen will beschäftigt ihn sehr. Das Buch ist durchweg spannend, der Fall intelligent aufgebaut und immer voller Überraschungen. Mir hat "Das Lied der toten Mädchen" sehr gut gefallen und ich kann es wie die Vorgängerbände allen sehr empfehlen, die intelligent geschriebene Krimis mit psychologischem Hintergrund mögen.