Lesenswerter Sauerland Roman

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ingehh Avatar

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Jan Römer, Journalist und seine Kollegin Stephanie Schneider beschäftigen sich mit ungelösten Kriminalfälle. Im dritten Buch um die Protagonisten rollen sie den Fall der im Herbst 1997 ermordeten Sonja Risse erneut auf, die auf dem Wilzenberg im Sauerland mit einem Stich ins Herz getötet wurde. Der einzige Hinweis auf den Mörder ist eine am Tatort gefundene Spieluhr.
Als die Protagonisten denken,sie sind der Lösung nah, kommt es zu einem erneuten Mord, der dem alten Fall sehr ähnlich ist.

Der Schreibstil von Linus Geschke ist gut und flüssig zu lesen. Er gewährt dem Leser nicht nur Einblick in die Ermittlungen, sondernbauch in die persönlichen Probleme und Befindlichkeiten der Protsginisten. Hierdurch gestaltet sich die Ermittlung schwierig, auch weil durch Hinterfragen und Recherche einige Umwege in Kauf genommen werden müssen.
Dies tut dem Lesevergnügen jedoch keinen Abbruch und der Leser kann sich beim Lesen selbst Gedanken machen, wer der Täter ist und was die Hintergründe waren.
Es finden sich einige Klischees im Buch, einige Situationen erscheinen gewollt, insgesamt jedoch durchaus lesenswert für Leser deutscher Krimis.
Das Cover ist relativ neutral zu bewerten, kleiner baltischer Effekt, passt jedoch insgesamt zum Titel.