Sehr spannend

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fubu_89 Avatar

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Herbst 1997: Auf dem Wilzenberg wird eine junge Frau tot aufgefunden, ermordet durch einen Stich ins Herz. Der Täter lässt nichts zurück außer einer Spieluhr, die »Hush little baby« spielt.
Gegenwart: Jan Römer, Reporter für ungelöste Kriminalfälle, rollt mit seiner Kollegin Mütze das Verbrechen neu auf. Warum trug das Opfer trotz der Kälte nur ein dünnes rotes Kleid? Warum kann niemand etwas zu dem Gästehaus im Wald sagen, in dem sie damals arbeitete? Dann wird wieder eine Frau getötet. Auch neben ihrer Leiche wird eine Spieluhr gefunden. Und Jan Römer begreift, dass die Vergangenheit nicht tot ist …


Ich fand das Cover sehr ansprechend, auch ein Grund dafür, warum ich das Buch unbedingt lesen wollte. Der Autor hat einen sehr flüssigen Schreibstil, somit viel es mir nicht schwer das Buch in einem Rutsch zu lesen. Durch den ständigen Wechsel der Erzählperspektive wurde auch eine Spannung aufgebaut, welche sich bis zum Schluss hielt. Ich hatte zwar diesmal schnell einen Verdacht wer der Mörder war, aber das warum hätte ich nie erraten.
Ich betrachte es als sehr positiv, das man bis zum Schluss im unklaren über die Lösung des Falles ist.

Die Charaktere fand ich sehr sympathisch. Sie waren witzig, ehrgeizig und wollten unbedingt die Wahrheit ans Licht bringen und nicht einfach irgendeine lückenhafte Titelstory herausbringen. Ich hatte auch den Eindruck, dass zwischen den beiden Journalisten ein gewisses Knistern herrschte. Dieses kleine Detail fand ich ebenfalls sehr gelungen.

Am Schluss hat der Autor mit seinem offenen Ende ebenfalls für Spannung gesorgt. Man fiebert gleich nach dem nächsten Buch, um zu erfahren wie es denn mit dem Journalisten weiter geht.

Fazit:
Alles in allem ein sehr gelungenes spannendes Buch über einen Mord aus Leidenschaft.