Super spannend

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lara3009 Avatar

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Inhaltsangabe: "Herbst 1997: Auf dem Wilzenberg wird eine junge
Frau tot aufgefunden, ermordet durch einen Stich ins Herz.
Der Täter lässt nichts zurück außer einer Spieluhr, die
»Hush little baby« spielt.
Gegenwart: Jan Römer, Reporter für ungelöste Kriminalfälle,
rollt mit seiner Kollegin Mütze das Verbrechen neu auf.
Warum trug das Opfer trotz der Kälte nur ein dünnes rotes Kleid?
Warum kann niemand etwas zu dem Gästehaus im Wald sagen, in dem
die Frau damals arbeitete? Dann wird wieder eine Frau getötet.
Auch neben ihrer Leiche wird eine Spieluhr gefunden. Und Jan Römer
begreift, dass die Vergangenheit nicht tot ist."


Erhalten von: Vorablesen.de
Seiten: 395
Titel: 4,5/5
Cover: 4,5/5
Inhalt: 4/5
Schreibstil: 4/5
Charaktere: 4/5

Ich habe mich sofort für dieses Buch interessiert, weil ich
die Inhaltsangabe und die Leseprobe unglaublich spannend fand.
Was ist in der Vergangenheit passiert? Und was hat es mit
der Spieluhr auf sich? Die Spieluhr fand ich ganz besonders
spannend und auch gruselig. Ich freue mich sehr, dass ich
dieses Buch von vorablesen.de erhalten habe, dankeschön!
Jedoch ärgere ich mich mal wieder etwas über mich selbst,
weil ich viel zu spät (eben) herausgefunden habe, dass es
sich bei diesem Buch um Band 3 haltet. Das es nicht der erste
Teil ist, habe ich mir irgendwann gedacht, aber dass es sogar
schon der dritte Teil ist, macht mich etwas fertig. Ich werde
nun auf jeden Fall noch die ersten beiden Teile lesen und habe
sie direkt auf meine Wunschliste gepackt. Auch den nächsten
Teil würde ich sehr gerne lesen, da das Buch schon sehr
spannend und mit einem offenen Ende ausgegangen ist.
Nun aber erstmal zu diesem Teil:
Ich mag den Titel sehr, er klingt ebenfalls sehr
gruselig und mysteriös und weist auf die Spieluhr hin,
aber auch auf die "toten Mädchen", welche in dem Buch
vorkommen. Allerdings hätte ich es cool gefunden, wenn der Titel
mit der Bezeichnung übereinstimmt, welche Arslan dem Fall
verpasst. Er spricht an einer Stelle nämlich über "Die Spieluhr
des Todes". Diesen Titel hätte ich ebenfalls super gefunden.
Auch die Charaktere mochte ich alle sehr, vor allem Arslan,
aber auch Jan und Mütze, auch wenn ich den Namen Mütze schrecklich
finde. Irgendwie mag ich keine Spitznamen, welche absolut
nichts mit dem Namen zu tun haben. Witzigerweise kenne ich ssogar
eine Stefanie Schneider (Mützes echter Name) und wohne sogar
in der Nähe vom Ereignisort/Handlungsort.
Auch der Schreibstil war gut, sehr angenehm zu lesen und außerdem
wurden manchmal Zitate vom Anfang wieder aufgenommen, was
ich irgendwie "heimisch" und sympathisch fand. Das Buch endet
zum Beispiel mit einer Abwandlung von einem Zitat von Seite 10:

- "Für mich ist die Vergangenheit nicht tot. Sie ist noch nicht
einmal vergangen." (S.10)

- "Jedes Mal, wenn ich da bin, wird mein Herz ganz schwer, weil
es so traurig und gleichzeitig so schön ist." (S. 134)

- "Ich habe gelernt, wie schnell aus Macht Ohnmacht wird." (S: 248)

- "Plötzlich hatte er Angst, alt zu werden, ohne jemals erwachsen
geworden zu sein." (S. 290)

- "Man sagte, die Hoffnung sei das Letzte, was starb, aber
das stimmte nicht. Sein Körper lebte noch, aber die Hoffnung
war tot, dahingerafft durch die Auswegslosigkeit der Lage, in
der er sich befand." (S. 364)