Hoffnungstöter

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regenprinz Avatar

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Der Romananfang zu "Das Lied des Blutes" hat mir gut gefallen. Die Begegnung der beiden Männer ist anschaulich geschildert und deutet auf einen spannenden Hintergrund hin, den gefangenen Krieger und den Geschichtsschreiber verbindet zum Beispiel, dass ersterer den Freund des zweiten getötet hat und damit auch denjenigen, der Kaiser werden sollte - doch mit ihm starb diese Hoffnung und seitdem nennt man den Mann aus dem Norden auch "Hoffnungstöter". Überhaupt scheint es in diesem Roman viel um Kämpfe, Kriege, Konflikte der Völker zu gehen, eine etwas düstere Fantasywelt mit markanten Männerfiguren als Anführer. Ein Rückblick zeigt anschließend die grausame Welt eines Ordens, indem der Junge Vaelin zum Krieger ausgebildet wird und wo offensichtlich seine besondere Lebensgeschichte ihren Anfang nahm.
Ich war jedenfalls sofort drin in dieser Welt und finde den Romananfang und die Erzwählweise bislang sehr vielversprechend. Sehr gern würde ich die Geschichte des Hoffnungstöters weiterlesen, in der Hoffnung, dass mir dieses Buch ähnlich gut gefällt wie die großartigen Bände von Patrick Rothfuss oder Peter V. Brett.