Dunkel und poetisch
Das Lied des Propheten von Paul Lynch hat nicht unbedingt mit dem Titel meine Aufmerksamkeit bekommen, sondern vielmehr weckte das ungewöhnliche Cover meine Aufmerksamkeit mit den starken Kontrasten und der Art der Gestaltung. Die Schreibweise des Autors ist etwas gewöhnungsbedürftig, da wörtliche Rede und Erzählung ineinander verschmilzt und man daher anfangs aufmerksam lesen muss, um beides zu unterscheiden. Die Wortwahl und der Satzbau ist ebenfalls ungewöhnlich, fast schon poetisch mit wunderschönen Beschreibungen des Äußeren und Inneren Vorgehens, sodass man sich fast vor Ort fühlt. Ein beklemmendes Gefühl in meiner Brust, das ich noch nicht ganz einordnen kann - Dystopie in Irland.