Aktueller denn je und ziemlich beklemmend
Die vierfache Mutter Eilish versteht die Welt nicht mehr. Erst will die Geheimpolizei ihren Mann Larry befragen und wenig später ist der bekannte Gewerkschafter verschwunden. Niemand weiß wohin. Die Regierung kämpft sukzessive gegen kritische Stimmen in der Bevölkerung. Letzlich kann nur derjenige, der absolut linientreu ist, bestehen. Immer mehr Menschen verschwinden. Nach und nach laufen die Dinge aus dem Ruder. Die Kinder sind verstört, weil der Vater nicht mehr da ist. Eilishs ältester Sohn verschwindet ebenfalls spurlos. Rebellen und Regierung liefern sich Straßenschlachten und das tägliche Leben ist geprägt von Entbehrungen, Ausgangssperren, Lebensmittelknappheit und Wucherpreisen. Medien und staatliche Institutionen werden manipuliert. Noch dazu muss sich Eilish um ihren dementen Vater kümmern, der mit der Situation sichtlich überfordert ist. Eilish will nur eins: sich und ihre Familie schützen und größtmögliche Normalität bewahren. Doch das ist schwer in einem Land, in dem so ein unterdrückerisches Regime an der Macht ist.
Nach der Lektüre dieses hochaktuellen und beklemmenden Buches ist klar, weshalb es mit dem Booker Prize ausgezeichnet wurde. Das Szenario, das der Autor entwirft, ist bekannt. In vielen Ländern gibt es diese repressiven Tendenzen, die letztlich auch zur Spaltung der Gesellschaft beitragen und insgesamt zu einer Abwärtsspirale in Sachen Mitmenschlichkeit führen.
Fazit: ein Buch, das sehr zum Nachdenken anregt
Nach der Lektüre dieses hochaktuellen und beklemmenden Buches ist klar, weshalb es mit dem Booker Prize ausgezeichnet wurde. Das Szenario, das der Autor entwirft, ist bekannt. In vielen Ländern gibt es diese repressiven Tendenzen, die letztlich auch zur Spaltung der Gesellschaft beitragen und insgesamt zu einer Abwärtsspirale in Sachen Mitmenschlichkeit führen.
Fazit: ein Buch, das sehr zum Nachdenken anregt