Beklemmendes Bild einer Staatssystems
Der Roman "Das Lied des Propheten" von Paul Lynch beschreibt eine Dystopie, in der ein autoritäres Regime plötzlich in Irland die Macht übernimmt, was das Leben der Wissenschaftlerin Eilish Stack und ihrer Familie dramatisch verändert.
Der Roman beginnt mit der Verhaftung von Eilishs Mann Larry, einem Gewerkschafter, der als Gefahr für den Staat eingestuft wird. In der Folge sieht sich die Familie einer stetigen Bedrohung und Einschränkung durch das Regime ausgesetzt. Besonders Eilishs Kampf, ihren ältesten Sohn Mark vor der Einberufung in den Krieg zu bewahren, steht im Fokus der Handlung.
Lynch gelingt es, die beklemmende Atmosphäre eines Lebens unter autoritärer Herrschaft einzufangen. Der Verlust von Recht und Freiheit und das Gefühl der Ohnmacht, das die Familie Stack durchlebt, sind intensiv und nachvollziehbar geschildert.
Als seltsam habe ich die Formatierung empfunden, die mit fehlenden klaren Absätzen und Kennzeichnungen wörtlicher Rede sowie die langen Sätze das Lesen erschweren. Außerdem kam ich kaum in den Lesefluss, da mich die Kunstsprache mit den überstilisierten Satzkonstruktionen störten.
Zusammengefasst kann der Roman durchaus als Mahnung an aktuelle gesellschaftliche Zustände verstanden werden, ohne jedoch literarisch zu überzeugen.
Der Roman beginnt mit der Verhaftung von Eilishs Mann Larry, einem Gewerkschafter, der als Gefahr für den Staat eingestuft wird. In der Folge sieht sich die Familie einer stetigen Bedrohung und Einschränkung durch das Regime ausgesetzt. Besonders Eilishs Kampf, ihren ältesten Sohn Mark vor der Einberufung in den Krieg zu bewahren, steht im Fokus der Handlung.
Lynch gelingt es, die beklemmende Atmosphäre eines Lebens unter autoritärer Herrschaft einzufangen. Der Verlust von Recht und Freiheit und das Gefühl der Ohnmacht, das die Familie Stack durchlebt, sind intensiv und nachvollziehbar geschildert.
Als seltsam habe ich die Formatierung empfunden, die mit fehlenden klaren Absätzen und Kennzeichnungen wörtlicher Rede sowie die langen Sätze das Lesen erschweren. Außerdem kam ich kaum in den Lesefluss, da mich die Kunstsprache mit den überstilisierten Satzkonstruktionen störten.
Zusammengefasst kann der Roman durchaus als Mahnung an aktuelle gesellschaftliche Zustände verstanden werden, ohne jedoch literarisch zu überzeugen.