Der Sturz des Herzens
Der Schutzumschlag zeigt eine weibliche Person mit zwei Kindern – scheinbar verloren zwischen fragmentierten Gebäuden. Die Farben schwarz und rot signalisieren hier Gefahr.
Eilish und Larry haben eine Familie mit vier Kindern – auch ein Baby das gestillt wird. Larry ist Generalsekretär der Lehrergewerkschaft und gerade nicht zu Hause als es nachts an der Tür klopft. Dieses Klopfen in der Nacht, Symbol der staatlichen Einmischung in Familien seit der Neuzeit weckt grausige Erinnerungen an vergangene Geschehnisse überall in der Welt. Damit beginnt die Schlange der Geschehnisse in die Familie zu kriechen. Ein Ereignis zieht das andere nach sich, das Wasser, das aus der Leitung kommt ist plötzlich braun, ein Symbol, ein Gleichnis für das innere und äußere Geschehen in dieser Geschichte. Gleichzeitig bringt Mark ein Schreiben von der Schule mit und erzählt, dass er und andere Jungen von Ärzten begutachtet wurden. Sie sollen eingezogen werden. Ein Kollege rät Eilish „Bring ihn weg, Eilish, irgendwohin!“
Eilish “starrt kurz vor sich hin, als wären ihre Augen in die Schublade gefallen“. Zitat. So wird sie oft starren, wenn sich die Ereignisse überschlagen.
Eine große Kundgebung gegen die Notverordnung folgt. Eilish mittendrin mit Ben, Molly und Bailey. Zwischen Gedanken- und Actionsequenzen fließt der Text dahin. Assoziation an Assoziation. Freundinnen besuchen sie, reden über die Zustände. Und immer das Gespenst von Marks Einziehung, er wird demnächst achtzehn. Eilish fühlt sich so hilflos.
Mark ist nicht nach Hause gekommen, sie will seinen Namen bei der Polizei sagen, hört aber Larrys Stimme, die nein sagt, sie sagt einen anderen Namen.
Alles ist verändert, niemand ist mehr so, wie vor der Demonstration. Viele sind verhaftet, einfach verschwunden.
Alles was wir hier lesen, ist bereits irgendwo auf unserer Welt geschehen. Nicht nur das, der Aufstieg des Rechtspopulismus überall zeigt uns, wohin wir Steuern könnten, wenn nicht Einhalt geboten wird. Im Roman wird der Aufstand gegen die Notverordnungsgesetze brutal niedergeschlagen.
Alles was Eilish versucht, um eine gewisse “Normalität” in ihrem Leben und das ihrer Kinder zu behalten muss scheitern. Die äußeren Umstände sind gegen sie. Eine Kette von schrecklichen Ereignissen zieht sich durch ihr Leben, an denen sie zwar verzweifelt, aber trotzdem weiterkämpft. Alle Vorschläge ihrer Schwester, doch zu ihr nach Kanada zu kommen schlägt sie in den Wind. Mehr und mehr wird sie getrieben, ihr ältester Sohn Mark kommt nicht wieder, nachdem sie ihn eingezogen haben, sein Bruder wird in den Sog des Schrecklichen gezogen. Die herzbrechende Organisation des Guarda National Services kriecht in das Leben der Bürger und so auch in Eilish‘ Familie.
Eilish kämpft und kämpft, besucht regelmäßig ihren dementen Vater. Diese Geschichte kann als Warnung gelesen werden, was geschehen kann, überall auf der Welt, plötzlich wird es auftauchen können. Wie sagte doch Bert Brecht : “Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch!“
Mit dieser Mahnung ließ Bertolt Brecht sein Theaterstück „Der Aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui“, ein Antikriegswerk enden. Paul Lynch lässt Eilish am Ende ihre Hand auf den Kopf ihres Sohnes legen…und sie sagt: “Aufs Meer, wir müssen aufs Meer, das Meer ist Leben.“
Eilish und Larry haben eine Familie mit vier Kindern – auch ein Baby das gestillt wird. Larry ist Generalsekretär der Lehrergewerkschaft und gerade nicht zu Hause als es nachts an der Tür klopft. Dieses Klopfen in der Nacht, Symbol der staatlichen Einmischung in Familien seit der Neuzeit weckt grausige Erinnerungen an vergangene Geschehnisse überall in der Welt. Damit beginnt die Schlange der Geschehnisse in die Familie zu kriechen. Ein Ereignis zieht das andere nach sich, das Wasser, das aus der Leitung kommt ist plötzlich braun, ein Symbol, ein Gleichnis für das innere und äußere Geschehen in dieser Geschichte. Gleichzeitig bringt Mark ein Schreiben von der Schule mit und erzählt, dass er und andere Jungen von Ärzten begutachtet wurden. Sie sollen eingezogen werden. Ein Kollege rät Eilish „Bring ihn weg, Eilish, irgendwohin!“
Eilish “starrt kurz vor sich hin, als wären ihre Augen in die Schublade gefallen“. Zitat. So wird sie oft starren, wenn sich die Ereignisse überschlagen.
Eine große Kundgebung gegen die Notverordnung folgt. Eilish mittendrin mit Ben, Molly und Bailey. Zwischen Gedanken- und Actionsequenzen fließt der Text dahin. Assoziation an Assoziation. Freundinnen besuchen sie, reden über die Zustände. Und immer das Gespenst von Marks Einziehung, er wird demnächst achtzehn. Eilish fühlt sich so hilflos.
Mark ist nicht nach Hause gekommen, sie will seinen Namen bei der Polizei sagen, hört aber Larrys Stimme, die nein sagt, sie sagt einen anderen Namen.
Alles ist verändert, niemand ist mehr so, wie vor der Demonstration. Viele sind verhaftet, einfach verschwunden.
Alles was wir hier lesen, ist bereits irgendwo auf unserer Welt geschehen. Nicht nur das, der Aufstieg des Rechtspopulismus überall zeigt uns, wohin wir Steuern könnten, wenn nicht Einhalt geboten wird. Im Roman wird der Aufstand gegen die Notverordnungsgesetze brutal niedergeschlagen.
Alles was Eilish versucht, um eine gewisse “Normalität” in ihrem Leben und das ihrer Kinder zu behalten muss scheitern. Die äußeren Umstände sind gegen sie. Eine Kette von schrecklichen Ereignissen zieht sich durch ihr Leben, an denen sie zwar verzweifelt, aber trotzdem weiterkämpft. Alle Vorschläge ihrer Schwester, doch zu ihr nach Kanada zu kommen schlägt sie in den Wind. Mehr und mehr wird sie getrieben, ihr ältester Sohn Mark kommt nicht wieder, nachdem sie ihn eingezogen haben, sein Bruder wird in den Sog des Schrecklichen gezogen. Die herzbrechende Organisation des Guarda National Services kriecht in das Leben der Bürger und so auch in Eilish‘ Familie.
Eilish kämpft und kämpft, besucht regelmäßig ihren dementen Vater. Diese Geschichte kann als Warnung gelesen werden, was geschehen kann, überall auf der Welt, plötzlich wird es auftauchen können. Wie sagte doch Bert Brecht : “Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch!“
Mit dieser Mahnung ließ Bertolt Brecht sein Theaterstück „Der Aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui“, ein Antikriegswerk enden. Paul Lynch lässt Eilish am Ende ihre Hand auf den Kopf ihres Sohnes legen…und sie sagt: “Aufs Meer, wir müssen aufs Meer, das Meer ist Leben.“