Europäische Apokalypse
An die Schreibweise musste ich mich erst gewöhnen, Paul Lynch schreibt in kurzen Sätzen, ohne wörtliche Rede. Aber was er schreibt, geht unter die Haut.
Menschen in Irland werden ohne Begründung von der Straße weg verhaftet und verschwinden auf Nimmerwiedersehen. Gesetze werden willkürlich als Notverordnungen herausgegeben und schränken das normale Leben ein. Recht und Ordnung gibt es nicht mehr. Dies Alles muss Eilish Stack am eigenen Leib erfahren, als ihr Mann, ein Gewerkschafter, nicht mehr nach Hause kommt. Ihre in Kanada lebende Schwester versucht, sie mit ihren 4 Kindern zum Verlassen des Landes zu überreden. Sie weigert sich, überhaupt daran zu denken, zumal auch der demente Vater sein Haus nicht verlassen will. Die Lage spitzt sich zu, Eilish verliert ihre Arbeit und der älteste Sohn Mark schließt sich den Rebellen an. Zum Schluss hin mag man fast nicht mehr weiterlesen, es geschehen fürchterliche Dinge.
Es erinnert an den Beginn des Dritten Reiches in Deutschland, aber auch an andere Kriegsgebiete und Flüchtlingsschicksale.
Man muss schon nervenstark sein; als Abschreckung ist es unbedingt lesenwert!
Menschen in Irland werden ohne Begründung von der Straße weg verhaftet und verschwinden auf Nimmerwiedersehen. Gesetze werden willkürlich als Notverordnungen herausgegeben und schränken das normale Leben ein. Recht und Ordnung gibt es nicht mehr. Dies Alles muss Eilish Stack am eigenen Leib erfahren, als ihr Mann, ein Gewerkschafter, nicht mehr nach Hause kommt. Ihre in Kanada lebende Schwester versucht, sie mit ihren 4 Kindern zum Verlassen des Landes zu überreden. Sie weigert sich, überhaupt daran zu denken, zumal auch der demente Vater sein Haus nicht verlassen will. Die Lage spitzt sich zu, Eilish verliert ihre Arbeit und der älteste Sohn Mark schließt sich den Rebellen an. Zum Schluss hin mag man fast nicht mehr weiterlesen, es geschehen fürchterliche Dinge.
Es erinnert an den Beginn des Dritten Reiches in Deutschland, aber auch an andere Kriegsgebiete und Flüchtlingsschicksale.
Man muss schon nervenstark sein; als Abschreckung ist es unbedingt lesenwert!