Die Liebe zu Büchern

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In dem Buch 'Das Mädchen, das in der Metro las' von Christine Féret-Fleury begleiten wir Juliette, eine junge Frau, die von Büchern gefesselt ist. Jeden Tag beobachtet Juliette fremde Menschen in der Metro. Besonders angetan ist sie von anderen Lesern, die wie sie, in Bücher vertieft sind. Als sie eines Tages etwas früher als sonst aus der Metro steigt, hat sie eine schicksalhafte Begegnung, die ihr Leben auf den Kopf stellen wird.

Die Autorin beschreibt die Charaktere mit sehr viel Liebe, sodass man sich sofort eingenommen fühlt. Der Schreibstil war jedoch teilweise mit sehr langen und verschachtelten Sätzen gespickt, was das lesen für mich an einzelnen Stellen etwas holprig machte. Man kann sich sehr gut in die Geschichte hineinfallen lassen und einfach mit der Entwicklung der Geschichte gehen. Besonders die Weiterentwicklung der Protagonistin, hat mir sehr gut gefallen und mich mit einem positiven Gefühl zurück gelassen. Für mich hätte die Geschichte noch etwas länger sein können, denn unter 200 Seiten ist doch recht kurzweilig. Trotzdem wird mir die Geschichte noch lange in Erinnerung bleiben.

Dieses Buch ist etwas für Bücherliebhaber und Leseratten. Man wird gefangen genommen von der Atmosphäre und bekommt reichlich neuen Lesestoff vermittelt, da das Hauptthema nun mal Bücher sind.