Ein Mädchen und ihre Bücherliebe

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Covergestaltung:
Die Covergestaltung gefällt mir ausgesprochen gut, sowie auch das handliche Format des Hardcovers.
Das Naturpapier passt sehr gut zum Buchumschlag - es erinnert mich auch an Buchseiten.

Das Cover zeigt eine Art Regal mit schwarz-weißen Büchern. Der rote Buchtitel gibt einen schönen, leichten Kontrast dazu - wie auch die farbigen Details einer Sonnenbrille, einem Stiftehalter, einer Tasse und einem Eifelturm. Außerdem finde ich, das Text und Bild wunderbar miteinander kombiniert sind > denn das Wörtchen "Roman" und der Verlag DUMONT sind mit/auf einem Buch platziert. Insgesamt wirkt es sehr ansprechend.

Inhalt und eigene Meinung:
Es handelt von Juliette, die in einem Pariser Maklerbüro arbeitet. Sie fährt jeden Morgen dieselbe Strecke dorthin. An einem Morgen steigt sie ganz spontan ein paar Stationen früher aus - der weitere Weg führt sie zu einem kleinen Mädchen names Zaïde, ihren Vater Soliman und einem Haus voller Bücher. Er möchte die Bücher an verschiedene Personen weitergeben. Dafür gibt es Boten und Juliette wird auch eine davon. Soliman glaubt das sich das Leben durch ein Buch verändern kann und auch auf Juliette haben die Bücher Einfluss.

Nun - die Leseprobe hat mir anfangs sehr gut gefallen, vorallem die Idee dahinter. Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch weil ich mich auf die Geschichte gefreut habe. Allerdings war sie mir zu unausgearbeitet und ich hätte etwas Spannung erwartet. Auch die Charaktere hätten ruhig noch etwas näher beschrieben werden können - der Schreibstil war in Ordnung. Ab und an musste ich etwas schmunzeln, wenn z.B. zur Wohnungsbesichtung ein Buch direkt neben der Badewanne platziert wird um die Klienten zu überzeugen.

Insgesamt hat mich "Das Mädchen, das in der Metro las" nicht ganz überzeugen können - andererseits war es mal interessant etwas "neues" in dieser Art zu lesen.