Ganz nett für zwischendurch...

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moonlightray Avatar

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Juliette, die über einem Buch in der Metro sitzend sehr gerne Menschen beobachtet, beschreitet eines Tages einen anderen Weg ins Büro und "stolpert" auf diesem über ein Tor, das durch ein dazwischengeklemmtes Buch offen gehalten wird. Das verwirrt sie und macht sie zugleich neugierig. Als ein Mädchen sie ermuntert einzutreten, lernt sie Soliman kennen, der in einem kleinen Büro voller Bücher sitzt und scheinbar diese seine Welt nicht verlässt. Für Juliette ist diese Begegnung der Auslöser, über ihr Leben nachzudenken und es von Grund auf zu ändern...

"Das Mädchen, das in der Metro las" von Christine Féret-Fleury hat mich schon aufgrund des Covers gereizt. Die Leseprobe machte mich neugierig, doch als ich das Buch dann in Händen hielt, war ich zuerst überrascht über die geringe Seitenanzahl. Es war schnell ausgelesen und die Sprache von Christine Féret-Fleury hat mir sehr gut gefallen. Auch die Charaktere waren sehr charmant und liebevoll gezeichnet. Allerdings fand ich die Geschichte an sich etwas unstimmig, für mich war sie nicht wirklich harmonisch, ich hätte mir mehr Tiefe gewünscht und dass der Leser mehr über die Beweggründe der einzelnen Personen erhält.