exotisch

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begine Avatar

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Das Cover ist passend und sehr schön, da kann ich mich gleich heimisch fühlen.
Der Roman wird in Erzählform von dem Urenkel geschrieben und spielt in den zwanziger Jahren.

An der Küste von Ilhabela einer kleinen Insel in Brasilien werden 1909 nach einem Unwetter viele Leichen angetrieben. Die Bevölkerung ist erst mal bestürzt und weiß nicht was sie machen soll.
Erst die Arztwitwe Catarina sorgt dafür das sie alle beerdigen.
Auf einem Riff findet sie noch einen Mann, den einzigen Überlebenden.
Er heisst Joan Bras, er hat sogar den Nachnamen des Autors. Bei dem Unglück hat er sein Gedächtnis verloen und bleibt bei Caarina. Die beiden verlieben sich und bekommen eine Tochter Sión, ein echtes Vaterkind. Leider stirbt Catarina, als Sión 4 Jahre alt war.
Mit 7 Jahren zieht Joan mit ihr nach Paris. Sie wird in eine ganz andere Lebensart verpflanzt. Bei einer Geburtstagsfeier sieht sie Julien den Puppenspieler, und sie will das auch unbedingt machen.
Sie ist verbissen in ihrem Vorhaben und erreicht was sie will.
Julien spielt in der Familie noch eine besonderes Spiel, das man schnell bemerkt.
Der Autor hat eine schöne interssante Familiengeschichte geschaffen. Er erzählt die Geschichte eines Urgrossvaters und einer Großmutter mit mit einem bestechenden abenteuerlichen Stil.
Das Mädchen, das nach den Sternen greift, ist der erste Roman des Autors Pep Bras der in Deutsch übersetzt wurde.
Die Übersetzerin Svenja Becker muss auch lobend erwähnt werden.
Mir hat der Roman ein paar angenehme Stunden gebracht, er ist lesenswert.