Nicht meins

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schneeglöckchen_gk Avatar

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Bei diesem Buch habe ich anhand des Covers etwas anderes erwartet, als das, was im Klappentext beschrieben wird und wurde dadurch bereits neugierig.

Besonders interessant am Klappentext fand ich zwei Dinge:
- den Bezug zu Island. Mich interessiert, was die isländische Familie ursprünglich nach Lüneburg geführt hat. Gleichzeitig ist mir Island bisher nicht als typisches Ziel von jüdischen Emigranten bekannt und ich erhoffe mir, mehr über dieses außergewöhnliche Fluchtziel zu erfahren.
- der Satz "zur Versöhnung beizutragen" und das ganze Thema rund um Judenverfolgung im Dritten Reich. Wie angedeutet, hatte ich beim Cover leichte Kost erwartet und bin gespannt, ob dieser Roman der anspruchsvollen Aufgabe diese Historie aufzuarbeiten gerecht werden kann.

Nun zum Eindruck durch die Leseprobe:
- Einblick in beide Zeitachsen: es hat mir gut gefallen, dass man in den drei Kapiteln der Leseprobe direkt einen Einblick in die unterschiedlichen Zeitachsen bekommen hat.
- leider habe ich die Sprache als wenig originell empfunden. Letztendlich hat mich der Ausdruck und der Schreibstil dann bewogen, die Leseprobe abzubrechen. Diese Geschichte ist nichts für mich.

Lediglich würde mich noch interessieren, wie die Briefe von Hamburg zurück nach Island gekommen sind, aber das reicht nicht, um sich diesen Roman anzutun.