schöner Einstieg

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engel07 Avatar

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Der Brief ist ein schöner Einstieg in die Geschichte.
Szenenwechsel: Sofie entschied sich für ein Work-and-Travel-Abenteuer statt sich in die Hitze nach Andalusien zu begeben. Egal was, Hauptsache weg von ihrer Familie und Thomas (vermutlich ihr Freund).
In Island angekommen schaut sie sich in ihrem Haus um und stolpert Dank einer herausgesprungenen Sicherung im Keller über ein Bündel Briefe.
Eigentlich wollte Sofie die Briefe ihrem Arbeitgeber melden, doch dann packt sie die Neugierde und fängt an zu lesen.
Dann Erfolg wieder ein Szenenwechsel in die Vergangenheit ins Jahr 1936:
In Lüneburg lernen wir Luise kennen, die Jüdin ist und dies auch durch ihren Musiklehrer zu spüren bekommt. Er wird sie künftig nicht mehr unterrichten.
Szenenwechsel wieder in die Gegenwart: Sofie bekommt in ihrer neuen Unterkunft unerwarteten Besuch. Björgvin, der hier im Haus seiner Tante und seines Onkels immer mal wieder Unterschlupf findet, wenn er in der Stadt ist.

Eine schöne Geschichte. Eigentlich nichts Neues. Man findet beim Aufräumen oder Umräumen auf dem Dachboden, in diesem Fall ist es der Keller eine Bündel Briefe oder ein Tagebuch und dann geht die Geschichte los.
Das Schema ist immer dasselbe. Aber mir gefallen solche Romane, sie sind immer klar strukturiert und man weiß genau was Gegenwart und was Vergangenheit ist.
Sofie finde ich bis dato eine sehr ansprechende und sympathische Hauptdarstellerin. Auch bin ich sehr gespannt wie die Geschichte um Luise und Hannes ist.

Zum Cover: wie immer ein Blickfang. Mir gefällt es sehr. Die Farben sind toll! Mich sprechen Cover mit Küste, Meer und einsamen Häusern immer sehr an.