Eine schöne Liebesgeschichte mit zweidimensionalen Figuren
Schon das Cover und der Titel lassen erahnen, dass Antonia Brauer eine bildhafte Geschichte vor den Kulissen des Gardasees verfasst hat. Und ich wurde nicht enttäuscht. „Das Mädchen im Zitronenhain“ ist eine schöne Liebesgeschichte, in der die Protagonistin Vicki ihre Liebe des Lebens im mittlerweile abgenutzten Grandhotel Fasano kennenlernt. Auch wenn die Reise und Übernachtungen nur der zweite Preis eines Kostümwettbewerbs darstellen, ist Vicky bereits nach der ersten Nacht klar, dass das ihr Hauptgewinn ist. Dann geht im Roman alles sehr schnell. Bald heiratet sie ihren Antonio, den Hotelsohn des Grandhotels und beide beschließen auf Geheiß von Vicky, das Grandhotel zu sanieren und fit für den Tourismus der 60er Jahre zu machen. Das Ende der Geschichte ist dann dramatischer als gedacht, aber auch nicht ungewöhnlich.
Ich schrieb es bereits am Anfang, dass ich nicht enttäuscht wurde. „Das Mädchen im Zitronenhain“ ist Liebesroman, den man oder frau am besten an regnerischen Tagen gut lesen kann, vielleicht mit Vorfreude auf den nächsten Gardasee-Urlaub. Übrigens gibt es das Hotel wirklich, wie wir am Ende durch die Autorin erfahren, die Übernachtungspreise sind in der obersten Kategorie:-)
Ich finde, dass Antonia Brauer die anfänglichen und mehrfachen Rückblenden in den letzten Kriegstagen gut und gerne hätte weglassen können. Dies trägt zur Geschichte nicht wesentlich bei. Überhaupt ist mir die Figur der Vicki zu zweidimensional:
Alles was Vicki anfasst, wird zu Gold. Vicki weiß für alles eine Lösung.
Bei Vicki sind mir einfach zu wenig Konflikte vorhanden. Sie ist einfach eine starke Frau, die sie schon in Kindheitstagen war und immer ihren Willen, meist mit Erfolg, durchsetzt.
Ansonsten sind die Kapitel meines Erachtens wirr angeordnet. Nach den unnötigen Kriegsrückblenden musste ich weiter immer genau auf die Jahreszahl schauen, denn Antonia Brauer sprang zwischendurch auch gerne mal nur ein Jahr oder wenige Monate zurück, um dann im nächsten Kapitel wieder zum ursprünglichen Handlungsstrang zurückzukehren. Warum? Das hätte sie auch gut und gerne runter schreiben können. Auch in den kurzen Zeitsprüngen zurück erfahren wir nichts Dramatisches, was die Geschichte weiterentwickelt, oder was wir eh schon erahnen.
Kurzum: Wer eine schöne Liebesgeschichte vor schöner Landschaft ohne literarischen Anspruch lesen will, ist bei diesem Buch goldrichtig.
Ich schrieb es bereits am Anfang, dass ich nicht enttäuscht wurde. „Das Mädchen im Zitronenhain“ ist Liebesroman, den man oder frau am besten an regnerischen Tagen gut lesen kann, vielleicht mit Vorfreude auf den nächsten Gardasee-Urlaub. Übrigens gibt es das Hotel wirklich, wie wir am Ende durch die Autorin erfahren, die Übernachtungspreise sind in der obersten Kategorie:-)
Ich finde, dass Antonia Brauer die anfänglichen und mehrfachen Rückblenden in den letzten Kriegstagen gut und gerne hätte weglassen können. Dies trägt zur Geschichte nicht wesentlich bei. Überhaupt ist mir die Figur der Vicki zu zweidimensional:
Alles was Vicki anfasst, wird zu Gold. Vicki weiß für alles eine Lösung.
Bei Vicki sind mir einfach zu wenig Konflikte vorhanden. Sie ist einfach eine starke Frau, die sie schon in Kindheitstagen war und immer ihren Willen, meist mit Erfolg, durchsetzt.
Ansonsten sind die Kapitel meines Erachtens wirr angeordnet. Nach den unnötigen Kriegsrückblenden musste ich weiter immer genau auf die Jahreszahl schauen, denn Antonia Brauer sprang zwischendurch auch gerne mal nur ein Jahr oder wenige Monate zurück, um dann im nächsten Kapitel wieder zum ursprünglichen Handlungsstrang zurückzukehren. Warum? Das hätte sie auch gut und gerne runter schreiben können. Auch in den kurzen Zeitsprüngen zurück erfahren wir nichts Dramatisches, was die Geschichte weiterentwickelt, oder was wir eh schon erahnen.
Kurzum: Wer eine schöne Liebesgeschichte vor schöner Landschaft ohne literarischen Anspruch lesen will, ist bei diesem Buch goldrichtig.