Das Mädchen mit dem Fingerhut

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Ein namenloses Mädchen wird von ihrem Onkel tagtäglich zu einem Laden gebracht und abends wieder abgeholt, um mit ihm und anderen Männern in einen Kleinbus zu steigen. Tagsüber bleibt sie bei Bogdan, dem Ladenbesitzer, wo sie sich ruhig verhält, weder lächelt noch redet. Bogdan behandelt sie gut und wartet auf den Fischhändler, der sie zum Mittagessen abholen soll. Als der Fischhändler Bogdan warnt und sagt, er solle die Polizei rufen, schreit das Mädchen - ganz so, wie ihr der Onkel es eingetrichtert hat.
Das Mädchen läuft am Abend weg und wartet an der verabredeten Stelle, wo sie ihren Onkel trifft. Doch eines Abends erscheint er nicht...
Sie macht sich trotz Kälte auf die Suche, entdeckt einen Container, erinnert sich daran, dass sie mithilfe anderer Frauen Sachen aus Containern fischen musste, klettert rein und nächtigt dort.
Die Leseprobe macht mich sehr neugierig und wirft einige Fragen auf: Ist der Onkel wirklich ihr Verwandter, meint er es gut mit dem Mädchen? Warum muss sie tagsüber im Laden warten und warum muss sie in den Kleinbus steigen?
Der Schreibstil ist nüchtern, kurze, knappe Sätze, dem Alter des Mädchens angepasst.
Das Cover ist ansprechend und passt recht gut zur Leseprobe. Gerne würde ich mehr über das Schicksal des Mädchens erfahren und Antworten auf die bei mir aufgekommenen Fragen bekommen.