Das Mädchen mit dem Fingerhut

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lunamonique Avatar

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Der Titel ist trotz seiner Schlichtheit eindrucksvoll und kreativ. Er geht einem nicht mehr aus dem Kopf. Das Cover im Gemäldestil unterstreicht den ungewöhnlichen Eindruck. Dem Blick des Mädchens kann man sich nicht entziehen. Berührend ist die Kurzbeschreibung. Yiza scheint ein verlorenes Kind zu sein, ohne Vergangenheit und ohne Perspektive. Wer ist der mysteriöse Onkel? Der Anfang, ein Mädchen unter völliger Kontrolle, ist schwer zu ertragen. Yizas Schicksal weckt sofort die Neugierde. Was geht hier vor? Welchen Plan verfolgt ihr "Onkel"? Welche Parallelen gibt es zur Realität? Die aufgetürmten Fragen lassen keinen Zweifel aufkommen. Längst ist man als Leser gefesselt und kann nicht mehr zurück. Die Eindringlichkeit des Erzählstils beeindruckt. Die Geschichte ist unvorhersehbar. Wird es überraschende Wendungen geben? Geht die Spirale eines jungen Lebens weiter nach unten oder gibt es Hoffnung?