Auf einmal taucht ein kleines Mädchen in Bogdans Laden auf. Es wird morgens von seinem Onkel losgeschickt und abends wieder heimlich abgeholt. Man weiß nicht, woher sie kommt oder warum sie da ist. Und wenn das Wort 'Polizei' fällt, fängt sie an zu schreien. Das hat ihr ihr Onkel beigebracht. Doch eines Abends kommt ihr Onkel nicht und sie schlägt sich alleine durch die Kälte und die Nacht, schläft in einem Müllcontainer und streift am nächsten Morgen weiter verängstigt, unterkühlt und hungrig. Sie wird schließlich vor einem Kaffeehaus aufgelesen und man ruft die Polizei. Damit endet die Leseprobe, ein ziemlicher Cliffhanger, denn man möchte sofort wissen, wie es mit dem Mädchen weiter geht. Durch den einfachen Schreibstil mit den unkomplizierten Sätzen ist die Leseprobe gut zu lesen. Auch das Cover gefällt mir sehr, ein Gemälde eines Mädchens mit großen Augen. Dies passt sehr gut zum Inhalt und macht genau so neugierig auf den Rest des Buches wie die Leseprobe.