Ein kleines Mädchen ganz allein

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arizona Avatar

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Ein Mädchen taucht ganz allein am Marktstand von Bogdan auf, sie steht einfach sprachlos da und schaut ihn an. Er gibt ihr etwas zu essen. Doch sie bleibt immer noch, bis zum Abend. Ihr Onkel hat sie zum Stand geschickt, und sie kommt jeden Morgen und geht abends wieder. Bogdan kümmert sich um sie, gibt ihr eine Jacke und sogar Spielzeug. Doch wenn sie das Wort "Polizei" hört, dann schreit sie ganz laut, so hat es ihr Onkel ihr beigebracht. Eines Abends kommt der Onkel jedoch nicht zum vereinbarten Treffpunkt, und sie läuft auf der Suche nach ihm durch die Stadt. Sie verirrt sich und findet so auch nicht den Markt mit Bogdans Stand wieder. Daher verbringt sie die Nacht in einem Müllcontainer. Ein fremder Mann gibt ihr am nächsten Tag Brot und Limonade. Nun ist sie ganz allein.

Die Sprache der Leseprobe hat mich beeindruckt, der Autor berichtet in einer ganz nüchternen Sprache über die schlimme Lage des Mädchens. Der Leser weiss eigentlich nicht woher das Mädchen kommt, es hat auch keinen Namen. Das macht das Ganze recht spannend, da man gern wissen würde was es mit dem Onkel und dem Mädchen auf sich hat und wie es nun mit dem Mädchen weiter geht. Daher würde ich gerne weiterlesen.