Interessant, wie Köhlmeier konsequent aus der Perspektive des kleinen Mädchens erzählt, uns also den größtmöglichen Zugang zu ihrem Blick auf die Welt gibt, und trotzdem so ein großes Geheimnis um sie aufbaut. Wer ist dieses Kind, was ist die Agenda des Mädchens? Wer hat es in diese Situation geschickt? Und warum? Das macht mich neugierig auf mehr. Auch, weil ich gespannt bin, ob die knappe Sprache, die mir in ihrer Schlichtheit manchmal fast zu eintönig daherkommt, für mich über die gesamte Länge des Buches trägt.