Ein kleines Mädchen im Alter von 6 Jahren hatte Hunger und erinnerte sich daran was der Mann sagte, den sie Onkel nennen sollte. Sie sollte zu Bogdan gehen, der würde ihr dann schon zu essen geben.
So geschah es dann auch, sie bekam bei ihm zu essen und er war sehr freundlich zu ihr.
Sie stand immer noch ganz ruhig da, als der Fischhändler zum frühstücken kam und sagte kein Wort. Da bot der Fischhändler Bogdan an, das sie bei ihm etwas zum Mittagessen bekam, er soll sie einfach rüber schicken.
Das Mädchen wurde gefragt, wie sie hieß, doch sie sagte nach wie vor kein Wort.
Der Fischhändler meinte, man müsste die Polizei holen und als das Mädchen das Wort Polizei hörte fing sie ganz fürchterlich an zu schreien.
Diese Leseprobe zeigt uns das Schicksal von einem kleinen Mädchen, das auf der Straße lebt. Sie kennt sich nicht aus, sie versteht die Sprache nicht und sie ist ganz allein.
Muss es wirklich sein, das in unserer Gesellschaft Kinder auf der Straße leben müssen? Nein, eigentlich nicht! Doch wer hilft den armen und mittellosen Menschen? Die armen und mittellosen. Die reichen bleiben doch nur unter sich und sehen die anderen als Menschen zweiter Klasse.
Schade, das es so ist.
Diese Leseprobe geht sehr ans Herz und das gesamte Werk wahrscheinlich auch. Es ist davon auszugehen, das es noch mehr ans Herz geht, weil wir da mit Sicherheit erfahren, wie es mit dem Kind weitergeht.
Wird sie eine Familie finden, die sie aufnimmt, wird sie es gut haben? All das hab ich mich bei der Leseprobe gefragt.
Ich vergebe hier für die Leseprobe schon mal die vollen 5 Sterne, da mir die Leseprobe sehr zugesagt hat und mich neugierig gemacht hat.
Was geschieht mit diesem armen Kind und wo kommt es her?
Wir werden hier mit einem Schicksal konfrontiert, das es leider allzu häufig gibt.
Eure Bluesky_13