Ein kleines Mädchen wird von ihrem Onkel in der Stadt abgesetzt. Es soll sich in der Stadt aufhalten, sich durchbetteln, in Läden warten und auf etwas zu essen hoffen. Und wenn es die Worte „Polizei“ hört, soll sie schreien. Denn sie spricht die fremde Sprache nicht. So funktioniert der Kampf ums Überleben. Doch eines Tages kommt der Onkel nicht zurück, das Mädchen verläuft sich in der Stadt und findet auch zu Bogdan, dem Ladenbesitzer, nicht zurück. Verwirrt, hungrig und verängstigt landet das Kind schließlich in einem Kaffeehaus.
Brandaktuell und bewegend, von der ersten Zeile nimmt die Geschichte gefangen und macht befangen. Denn wenn auch der Roman erfunden ist, so ist das Schicksal des Kindes traurige Alltäglichkeit.