Das Mädchen mit den Engelshänden

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maxkolbe Avatar

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Das Cover ist auf jeden Fall auffällig und zeigt sehr schön, um was es geht.
Johanna, hat eine Gabe, mit der sie nicht glücklich ist, im Gegenteil, sie empfindet sie eher als Fluch. Durch Berührung eines Menschen sieht sie dessen Tod voraus. Dazu kommt noch, daß sie nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrer ungeliebten Tante wohnen muß. Auch die Tante mag sie nicht, hält sie für eine Hexe. So hat Johanna eine Sozialphobie entwickelt, wegen der sie bei Sebastian, einem Therapeuten behandelt wird. Bei ihm lernt sie Carla kennen. Beide freunden sich an und Johanna hat zum ersten Mal wieder eine Freundin, die auch gut mit ihrer Gabe zurecht kommt. Carla sieht das als Gabe Gottes und bittet sie eines Tages sie zu berühren. Johanna tut sich schwer, macht es aber. Nach Carlas Tod bringt sie sich selber um, so will sie nicht weiterleben. Sie kommt in ein Zwischenreich, wo sie Than kennenlernt. Dieser bietet ihr an, bevor es direkt in den Himmel oder die Hölle geht, eine Arbeit als Todesengel zu verrichten. Sie nimmt nach einiger Überlegung an. Im Zwischenreich lernt sie Lilith, den obersten Todes engel kennen und Michael, den Erzengel, der die Menschen in den Himmel bringen will.... und auch Carla sieht sie. In welcher Funktion, soll sich der Leser bitte selbst erlesen. Wie das letztendlich alles ausgeht, möchte ich offen lassen.
Mir hat die Geschichte ganz gut gefallen, es ist sicherlich eine neue Geschichte. So etwas habe ich noch nie gelesen. Der Kampf um die guten Seelen wird sehr schön dargestellt. Es geht auch um eine zarte Liebesgeschichte und eine ganz starke Freundschaft.
Das Buch ist durchaus lesenswert, für mich hätten es ruhig 100 Seiten mehr sein können. Die Geschichte läuft sehr zügig durch, ich hätte gern mehr erfahren, vom Zwischenreich!