bunte Mischung

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barbara blocksberg Avatar

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Der Vorgänger "Das Buch des Totengräbers" war für mich eines der besten Bücher im letzten Jahr. Daher war ich sehr gespannt auf diesen Folgeband. Leider kann er nicht zu 100 Prozent an den ersten Band anknüpfen. Trotzdem habe ich den Roman gerne gelesen.
Der Autor versteht es, die Leser in die Zeit eintauchen zu lassen, Wien 1894. Mir gefällt sein Schreibstil, er ist detailliert und realistisch.
Er erzählt einfach gute Geschichten.
Mir war es phasenweise aber einfach eine zu bunte Mischung. Der Kult um die Ägyptologie, das Mädchen vom Kultnebendarsteller Rothmayer und dann noch die Völkerschau im Tiergarten. Ziemlich wilde Zusammenstellung. Aber im Nachwort geht der Autor auf die Fakten und seine fiktiven Ausschmückungen ein. Vielen Dank an dieser Stelle für diese Erläuterungen.
So richtig spannend wurde es für mich auch erst im letzten Viertel. Aber es war trotzdem ein schöner Lesegenuß. Ich freue mich schon auf weitere Werke!