Pure Spannung garantiert !

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maharaven Avatar

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Kurzbeschreibung (Quelle: amazon)
Geht in Wien ein tödlicher Fluch um?
Wien 1894: Totengräber Augustin Rothmayer wird von Inspektor Leopold von Herzfeldt um einen ungewöhnlichen Gefallen gebeten: Der kauzige Totengräber vom Wiener Zentralfriedhof, der jede Spielart des Todes kennt, soll ihm alles über das Konservieren von Verstorbenen erzählen. Es geht um Leopolds neuen Fall: Im Kunsthistorischen Museum wurde ein Sarkophag mit einer Leiche gefunden. Doch es handelt sich nicht um eine jahrtausendealte Mumie. Der Tote ist ein berühmter Professor für Ägyptologie, dessen Leichnam erst vor Kurzem nach altem Ritus präpariert wurde. Schnell wird spekuliert, der Professor sei einem uralten Fluch zum Opfer gefallen. Doch weder Rothmayer noch von Herzfeldt glauben an eine übersinnliche Erklärung. Sie sind sich sicher: Es war Mord!


Autor (Quelle: amazon)
Oliver Pötzsch, Jahrgang 1970, arbeitete nach dem Studium zunächst als Journalist und Filmautor beim Bayerischen Rundfunk. Heute lebt er als Autor mit seiner Familie in München. Seine historischen Romane haben ihn weit über die Grenzen Deutschlands bekannt gemacht: Die Bände der Henkerstochter-Serie sind internationale Bestseller und wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt.

Inhalt
s. Kurzbeschreibung

Daten zum Buch
Verlag: Ullstein Paperback
ISBN: 3864931940
Preis Paperback: 16,99 Euro
Preis Kindle: 13,99 Euro

Beurteilung
Gruselig schönes Cover wie beim ersten Band der Totengräber-Serie - passt zum Buch - gefällt mir sehr gut.
Der erste Band um Inspektor von Herzfeldt und Augustin Rothmayer hat mir ausnehmend gut gefallen. Das Buch gehörte zu meinen Highlights der zuletzt erschienenen und von mir gelesenen Büchern.
Daher war der zweite Band (und vielleicht noch weitere ??) für mich ein absolutes Muss.
Der Schreibstil des Autors ist wieder flüssig und daher einfach zu lesen.
Von Beginn an (Prolog) versteht der Autor es, den Spannungsbogen aufzubauen.
Die voran gesetzte Personenliste erleichtert das eventuelle Nachschlagen. Finde ich toll. Lustig fand ich auch den Anhang „Wienerisch für Piefkes“.
Es war wieder eine spannende Reise in eine frühere Zeit – Wien im ausgehenden 19.Jahrhundert.
Zudem hat mir gut gefallen, dass die meisten Kapitel mit einem
Auszug aus "Totenkulte der Völker" beginnen. Der Totengräber Rothmeyer schreibt während der Ermittlungen an diesem Werk.
Interessant war auch das Nachwort. Der Autor erklärte, dass vieles im Buch z.B. die schrecklichen Mumienpartys nicht erfunden sind.
Ein weiteres Mal geht Leopold von Herzfeldt auf Verbrecherjagd.
Der Zeitpunkt ist Mai 1894, somit ungefähr ein halbes Jahr nach Ende des ersten Teils „Das Buch des Totengräbers“.
Der Kriminalfall im neuen Fall ist in sich abgeschlossen. Man kann somit die Bücher unabhängig voneinander lesen. Dennoch finde ich es reizvoller die Protagonisten bereits zu kennen.
Der neue Fall ist sehr spannend. Der Bezug zu den Pyramiden Ägyptens und die Ausgrabungen werden vom Autor gut eingeflochten.


Fazit
Ein sehr spannender, interessanter Fall für Fans von historischen Kriminalgeschichten, die im Wien des 19.Jahrhunderts spielen.
Ich hoffe, es gibt noch weitere Fortsetzungen.
Klare Leseempfehlung mit 5 Sternen von mir.