Beziehungsprobleme

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wampy Avatar

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In den ersten drei Kapiteln des Buches wird von vielen Beziehungsproblemen erzählt. Nora, die Hauptfigur, verbringt einen angenehmen Tag mit ihrem Freund, bis dieser einen Anruf von seiner Ex erhält, die ihm mitteilt von ihm schwanger zu sein. Dann besucht sie einen alten Kollegen, der auch unter Liebeskummer leidet. Die Frau, die er liebt, ist hochschwanger und lebt nun im Ausland. Sie selbst erhält einen Anruf von ihrem Chef, der sie auffordert, ein Interview mit einem Literaturnobelpreisträger zu führen, der in einem Flüchtlingslager untergekommen ist. Als Nora Informationen sammelt, wird ihr klar, wie sehr der Schriftsteller seine Frau liebt und wie faszinierend das in seinem Werk deutlich wird. Beim Treffen mit dem Literaten wird das Problem deutlich. Auf der Flucht sind er und seine Frau getrennt worden und die letzte Nachricht, die er erhalten hat, besagt, dass sie in England angekommen ist. Seitdem gibt es aber nichts Neues. Die Gegenleistung, die er für das Interview erwartet, ist das Auffinden seiner Frau.
Man spürt die Verzweiflung, die den Literaten getroffen hat und er versucht für das Wenige, das er zu bieten hat, den optimalen Gegenwert zu erzielen. So kommt es zu dem Interview.
Zu Nora habe ich noch keine rechte Bindung gefunden. Der Literat ist bisher dominierend durch seine Liebe zu seiner Ehefrau und den Wunsch, sie um jeden Preis wieder zu finden. Dagegen verblassen die Probleme Noras und die ihres Kollegen. Als Noras Freund ihr mitteilt, dass seine Ex schwanger ist, verliert Nora kein Wort, nur einen Teil ihrer Einkäufe. Das wirkt irgendwie emotionslos oder es ist ein Zeichen von ein starken Schock. Aber dann macht Nora weiter, als ob nichts passiert wäre.