Der Weg zum neuen Ich

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steinbock29 Avatar

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Das Cover ist in Gold und zarten Blautönen gehalten. Es ist harmonisch und hat mit dem Leuchtturm und den angedeuteten Wellen den Titel aufgegriffen. Ich finde es ansprechend und stimmig. Die tollen Zeichnungen kommen auch im Text immer wieder vor und lockern diesen auf.

Bei der Geschichte geht es um eine Mit40erin, die die Handlung aus der Ich-Perspektive erzählt. Sie macht Urlaub auf Sylt, leider ohne die lebenslustige Freundin, die kurzerhand verhindert war. Was also tun? So richtig weiß sie nichts mit sich anzufangen. Die Familie kommt allein zu Haus zurecht und braucht sie nicht. Sie findet eine Flaschenpost und der Inhalt stimmt sie nachdenklich. Als sie die Zeichnung auch auf den Marmeladengläsern in der Pension wieder entdeckt, versucht sie die Versenderin zu finden. Ihr großes Glück, denn sie trifft dort auf Lene, die Sie dabei unterstützt ihr Leben unter einer ganz anderen Perspektive zu betrachten....

Lene ist sehr weise, hat viel erlebt und mitgemacht. Ihre Tipps regen zum Nachdenken an und geben unserer Ich-Erzählerin einen Schubs für mehr Selbstliebe. Ganz neu sind die Hinweise nicht, aber im Kontext passen sie. Der Text ist verständlich geschrieben und lässt sich leicht und stimmig lesen.

Fazit: ein kleiner Roman, gepaart mit ein paar Selbsthilfe-Tipps. Einfach gut, aber wenig Spannung.