Idee hui, Umsetzung pfui.
In "Das Ministerium der Zeit" von Kaliane Bradley begleiten wir eine namenlose Ministeriumsmitarbeiterin. Sie ist eine Begleitperson, eine sogenannte "Brücke", für den Zeitreisenden Graham Gore, Commander der Royal Navy, aus 1847. Sie soll Graham im 21. Jahrhundert auffangen und ihn gegenwartstauglich machen. Wie man sich denken kann ist das nicht alles. In abwechselnden Kapiteln erfahren wir außerdem mehr über Graham Gore und seine missglückte Mission in die Arktis.
Zu Beginn der Geschichte war ich begeistert. Man landet direkt mitten im Geschehen und es ist sehr spannend. Die Idee fand ich großartig. Leider wurde ich dann immer mehr enttäuscht. Schnell wurde die Erzählung langatmig, schwer zu folgen und "all over the place." Es wurden wahllos Absätze eingestreut die nichts mit der Handlung zu tun haben. Es gab mir zu viele Sachverhalte, die einfach plötzlich da waren ohne erklärt zu werden. So zum Beispiel auch die Faszination unserer Protagonistin für Graham.
Die Sprache hat zu meiner Enttäuschung einen großen Teil beigetragen. Sie ist teils merkwürdig, übertrieben theatralisch und bildhaft. Es gibt immer wieder Sätze oder Phrasen, die ich nicht verstehe. Eventuell liegt das auch an der Übersetzung. Hierfür ein paar Beispiele: "Porridge-milder Mittwoch", "Meine Knie rebellieren wie zwei eingesperrte Frösche.", "Ich wollte in einen Zug beißen oder vielleicht einen vögeln." Außerdem hat mich der exzessive Gebrauch von Ellipsen (...) massiv gestört. Das wirkte teilweise wie ein Chatverlauf.
Immerhin wurde es gegen Ende wieder etwas spannender. Allerdings konnte mich das Ende auch nicht abholen. Es war für meinen Geschmack etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen.
Das Buch hat sich für mich angefühlt wie eine Story für jüngere Leser*innen, was allerdings nicht sein kann, da extrem explizite Sexszenen beschrieben wurden. Also ich weiß nicht, wem ich das Buch empfehlen würde.
Zu Beginn der Geschichte war ich begeistert. Man landet direkt mitten im Geschehen und es ist sehr spannend. Die Idee fand ich großartig. Leider wurde ich dann immer mehr enttäuscht. Schnell wurde die Erzählung langatmig, schwer zu folgen und "all over the place." Es wurden wahllos Absätze eingestreut die nichts mit der Handlung zu tun haben. Es gab mir zu viele Sachverhalte, die einfach plötzlich da waren ohne erklärt zu werden. So zum Beispiel auch die Faszination unserer Protagonistin für Graham.
Die Sprache hat zu meiner Enttäuschung einen großen Teil beigetragen. Sie ist teils merkwürdig, übertrieben theatralisch und bildhaft. Es gibt immer wieder Sätze oder Phrasen, die ich nicht verstehe. Eventuell liegt das auch an der Übersetzung. Hierfür ein paar Beispiele: "Porridge-milder Mittwoch", "Meine Knie rebellieren wie zwei eingesperrte Frösche.", "Ich wollte in einen Zug beißen oder vielleicht einen vögeln." Außerdem hat mich der exzessive Gebrauch von Ellipsen (...) massiv gestört. Das wirkte teilweise wie ein Chatverlauf.
Immerhin wurde es gegen Ende wieder etwas spannender. Allerdings konnte mich das Ende auch nicht abholen. Es war für meinen Geschmack etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen.
Das Buch hat sich für mich angefühlt wie eine Story für jüngere Leser*innen, was allerdings nicht sein kann, da extrem explizite Sexszenen beschrieben wurden. Also ich weiß nicht, wem ich das Buch empfehlen würde.