Bleibt nach der Leseprobe hinter den Erwartungen zurück

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cellissima Avatar

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Ich liebe, liebe, liebe klassische britische whodunits und cosy crime!
Also habe ich mich sehr auf "Das Mörderarchiv" gefreut.
Das Cover ist nett, der Klappentext klang gut.
Daher auf zur Leseprobe ... ich bin noch etwas skeptisch. Wahrsagen, Kartenlegen und Co. gegenüber bin ich ziemlich allergisch; das ist auch in Romanen absolut nicht mein Ding. Aber darüber könnte man hinwegsehen, zumal es hier ja nur ein Aufhänger zu sein scheint.
Die abwechselnde Erzählung aus Rückblenden in Form von Tagebucheinträgen und dem Gegenwartsstrang ist ja bekannt und bewährt.
Der Stil der Autorin lässt sich angenehm flüssig lesen, ist aber leider nicht herausragend.
Auch inhaltlich fesselt und packt mich dieser Krimi leider nicht nach der Leseprobe ... "Das sensationelle Krimi-Ereignis des Jahres" halte ich ehrlich gesagt leider für deutlich übertrieben.
Cosy, ja, britisch, ja; und auch damit, dass es sich um einen modernen britischen Krimi handelt, habe ich kein Problem.
Aber inhaltlich fehlt mir leider das gewisse Etwas. Die Handlung plätschert so vor sich hin, ich werde weder mit Figuren noch mit Handlung richtig warm ... es nicht leider nicht so, dass ich unbedingt weiterlesen will und muss.
Aber vielleicht braucht dieser Krimi einfach ein bisschen mehr Anlauf- und Lesezeit, um richtig spannend und gut zu werden?
Daher möchte ich letztlich doch weiterlesen um herauszufinden, was in Castle Knoll vor sich geht.