Originelles Cozy Crime
Mit "Das Mörderarchiv" hat Kristen Perrin ein Debüt im Cozy Crime Genre geschaffen, das klassisch an Agatha Christie und modern an Filmhits wie Knives Out erinnert. Durch die Perspektive von Annie und die Tagebücher ihrer entfremdeten und neuerdings ermordeten Großtante Frances, erforschen wir den möglichen Doppelmord an Frances und ihrer Jugendfreundin Emily, die vor über 50 Jahren verschwunden ist.
Obwohl man an einigen Stellen durchaus unrealistische Verhaltensmuster (vor allem bei dem Polizeiermittler aber auch bei der Protagonistin) findet, wenn man nur lange genug drüber nachdenkt, war dieser Krimi schön zu hören und ich folgte sowohl Annie als auch der jugendlichen Frances in ihren Tagebucheinträgen sehr gerne. Ich finde es sehr originell, dass sie, obwohl sie sie nie kennengelernt haben und eine von beiden inzwischen nicht mehr lebt, die Mordfälle ja irgendwie zusammen aufklären, da Annie das ohne Frances' eigene Ermittlungen und Verdächtigungen ihres Umfelds sonst nie bewerkstelligt hätte. Die Eifersuchtsdramen in Frances' Jugend machten sie und ihre Freunde zwar nicht immer sympathisch, ich fand aber, sie waren recht realitätsnah an Teenagern aus Fleisch und Blut, die nunmal Fehler machen, und auch machen dürfen. Kein besonderer Fan war ich jedoch von intimen Beziehungen zwischen den Teenagern und erwachsenen Männern, die recht unkommentiert einfach stattfanden.
Das von Anne Düe eingesprochene Hörbuch hat die Hörerfahrung definitiv bereichert. Ohne viel eigene Interpretation reinzubringen hat die Sprecherin der Geschichte durch ihre angenehme Sprechweise und Intonation Seele verliehen. Perfekt für das Cozy Crime Genre.
Obwohl man an einigen Stellen durchaus unrealistische Verhaltensmuster (vor allem bei dem Polizeiermittler aber auch bei der Protagonistin) findet, wenn man nur lange genug drüber nachdenkt, war dieser Krimi schön zu hören und ich folgte sowohl Annie als auch der jugendlichen Frances in ihren Tagebucheinträgen sehr gerne. Ich finde es sehr originell, dass sie, obwohl sie sie nie kennengelernt haben und eine von beiden inzwischen nicht mehr lebt, die Mordfälle ja irgendwie zusammen aufklären, da Annie das ohne Frances' eigene Ermittlungen und Verdächtigungen ihres Umfelds sonst nie bewerkstelligt hätte. Die Eifersuchtsdramen in Frances' Jugend machten sie und ihre Freunde zwar nicht immer sympathisch, ich fand aber, sie waren recht realitätsnah an Teenagern aus Fleisch und Blut, die nunmal Fehler machen, und auch machen dürfen. Kein besonderer Fan war ich jedoch von intimen Beziehungen zwischen den Teenagern und erwachsenen Männern, die recht unkommentiert einfach stattfanden.
Das von Anne Düe eingesprochene Hörbuch hat die Hörerfahrung definitiv bereichert. Ohne viel eigene Interpretation reinzubringen hat die Sprecherin der Geschichte durch ihre angenehme Sprechweise und Intonation Seele verliehen. Perfekt für das Cozy Crime Genre.