Mal was anderes
Alles was ein guter Krimi benötigt: eine Kleinstadt, Weihnachten steht vor der Tür, Mordopfer, Puzzle-Teile als Rätsel, Zeitdruck …
Das Buch ist sehr hübsch gestaltet. Die Haptik gefällt mir. Die Farben und der Einband verraten nicht zu wenig: überall Puzzle-Teile. Der Schreibstil gefällt mir gut; dadurch lässt sich das Buch leicht lesen.
Hinsichtlich der Figuren fand ich deren Vergangenheit durchaus sehr interessant. Wie eben im echten Leben hat jeder hat „sein Päckchen“ mit sich herumzutragen. Somit macht die Autorin so manche Handlungen nachvollziehbar, bspw. das Verheimlichen von Erfahrungen oder Gedanken. Ich fand die Flashbacks sehr gut.
Meines Erachtens war Idee des Buches super. Es wurde ein guter Spannungsbogen auf den ersten Seiten des Buches aufgebaut. Es fesselte beim Lesen und man wollte das Buch nicht weglegen. Was ich diesbezüglich super fand: die Bezeichnung R.I.P. bis zur Auflösung durchzuziehen. So wurde nicht einmal der Hinweis auf das Geschlecht verraten.
Zudem fand ich die Hauptdarstellerin als eine Erfrischung. Wie viele Bücher kennt ihr, in denen eine über 80-jährige Dame die Hauptrolle spielt? Ganz à la „Mord ist Ihr Hobby“. Ich mochte ihre schlagfertige und eigene Art im Umgang mit Menschen.
Ein Lob an die Autorin hinsichtlich ihrer (sich lohnenden) Mühe der „Worte“. Ich finde es klasse, den Fokus darauf zu legen, welche Worte noch in einem Wort stecken können.
Ein Stern-Abzug: Die Geschichte hatte viel Potential gehabt, jedoch verfolgt der vorgezeichnete Spannungsbogen leider bereits während des (Ver)Suchens um des Rätsels Lösung im Mittelteil. Der Hauptfokus sollte nach den ersten Seiten auf den Puzzle-Teilen liegen, diese wurden dafür jedoch meines Erachtens zu wenig in die Rätsellösung einbezogen. Da hätte ich mir ein bisschen mehr Scharfsinn der Ermittler gewünscht. Zudem empfand ich die verwendeten Namen als nicht gelungen. Hier und da ein Absatz mehr für den Gedankenfluss, insb. bei Ortswechsel, hätte ich hilfreich gefunden.
Ein weiterer Stern-Abzug: Das Ende überzeugte mich leider weniger. Zum einen kam es nach dem längeren Mittelteil sehr abrupt und zum anderen war es weniger spektakulär und geheimnisvoll wie der Rest der Geschichte. Zudem fand ich die Wendung der Hauptdarstellerin als aus heiterem Himmel geschehen; da vermisste ich einen Übergang, eine gedankliche Leitung zur Wendung. Lediglich die Auflösung, warum R.I.P. wie geschehen handelte, fand ich als sehr gelungen.
Das Buch ist sehr hübsch gestaltet. Die Haptik gefällt mir. Die Farben und der Einband verraten nicht zu wenig: überall Puzzle-Teile. Der Schreibstil gefällt mir gut; dadurch lässt sich das Buch leicht lesen.
Hinsichtlich der Figuren fand ich deren Vergangenheit durchaus sehr interessant. Wie eben im echten Leben hat jeder hat „sein Päckchen“ mit sich herumzutragen. Somit macht die Autorin so manche Handlungen nachvollziehbar, bspw. das Verheimlichen von Erfahrungen oder Gedanken. Ich fand die Flashbacks sehr gut.
Meines Erachtens war Idee des Buches super. Es wurde ein guter Spannungsbogen auf den ersten Seiten des Buches aufgebaut. Es fesselte beim Lesen und man wollte das Buch nicht weglegen. Was ich diesbezüglich super fand: die Bezeichnung R.I.P. bis zur Auflösung durchzuziehen. So wurde nicht einmal der Hinweis auf das Geschlecht verraten.
Zudem fand ich die Hauptdarstellerin als eine Erfrischung. Wie viele Bücher kennt ihr, in denen eine über 80-jährige Dame die Hauptrolle spielt? Ganz à la „Mord ist Ihr Hobby“. Ich mochte ihre schlagfertige und eigene Art im Umgang mit Menschen.
Ein Lob an die Autorin hinsichtlich ihrer (sich lohnenden) Mühe der „Worte“. Ich finde es klasse, den Fokus darauf zu legen, welche Worte noch in einem Wort stecken können.
Ein Stern-Abzug: Die Geschichte hatte viel Potential gehabt, jedoch verfolgt der vorgezeichnete Spannungsbogen leider bereits während des (Ver)Suchens um des Rätsels Lösung im Mittelteil. Der Hauptfokus sollte nach den ersten Seiten auf den Puzzle-Teilen liegen, diese wurden dafür jedoch meines Erachtens zu wenig in die Rätsellösung einbezogen. Da hätte ich mir ein bisschen mehr Scharfsinn der Ermittler gewünscht. Zudem empfand ich die verwendeten Namen als nicht gelungen. Hier und da ein Absatz mehr für den Gedankenfluss, insb. bei Ortswechsel, hätte ich hilfreich gefunden.
Ein weiterer Stern-Abzug: Das Ende überzeugte mich leider weniger. Zum einen kam es nach dem längeren Mittelteil sehr abrupt und zum anderen war es weniger spektakulär und geheimnisvoll wie der Rest der Geschichte. Zudem fand ich die Wendung der Hauptdarstellerin als aus heiterem Himmel geschehen; da vermisste ich einen Übergang, eine gedankliche Leitung zur Wendung. Lediglich die Auflösung, warum R.I.P. wie geschehen handelte, fand ich als sehr gelungen.