Die Geschichte einer Familie

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cabotcove Avatar

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Nicole Schwarz erfährt das Schlimmste, dass einer werdenden Mutter gesagt werden kann: ihr ungeborenes Kind ist vielleicht sehr krank, könnte einen Herzfehler haben, der evtl. operativ behoben werden muss, aber auch lebensbedrohlich sein könnte...

Corina Bomann schildert all dies eingangs in ihrem neuen Buch „Mohnblütenjahr“ und nimmt den Leser gleich mit auf eine emotionale Reise, denn wie wir durch den Klappentext schon wissen, macht sie sich auf den Weg zu ihrer Mutter an die Mosel. Um herauszufinden, ob ihr Vater ihr diese Erbkrankheit vielleicht vererbt hat, die nun auch ihr Kind bedroht. Denn über ihn weiß sie nicht wirklich viel... Warum erzählte ihr Mutter ihr nicht mehr über ihn ? Welche Geheimnisse hütet sie ?

Ein zweiter Erzählstrang startet im Jahr 1949 mit der Geburt von Marianne, die später hofft, von ihrem Vater wegzukommen wie schon ihre Schwester Ursula zuvor. Er malt sie immer wieder, das gefällt ihr nicht so gut.

Wie schon gesagt, es beginnt schon sehr emotional und wird bei dem Thema sicherlich auch so fortgesetzt werden. Dafür kennt an Corina Bomann – und was mich angeht, schätze ich sie auch genau dafür; vor allen Dingen, weil sie es schafft, emotional gefühlvoll zu schreiben, ohne in den Kitsch abzugleiten.

Marianne ist ja Nicole´s Mutter, von daher bin ich sehr gespannt, wie die Geschichte weitergeht.