Das Mohnblütenjahr - wieder ein sehr schönes Buch auf Spurensuche der Vergangenh

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Nicole wächst als Einzelkind bei ihrer Mutter auf. Von ihrem Vater ist nie die Rede. Ihre Mutter hüllt sich in Schweigsamkeit. Mittlerweile ist Nicole 38 Jahre alt und selbst schwanger. Wie es ausschaut wird sie auch alleinerziehend sein, denn ihr Freund David wollte nie Kinder haben und Nicole hat sich über seinen Willen hinaus gesetzt. Bei einer Vorsorgeuntersuchung erfährt sie, dass ihr Kind eine Erbkrankheit haben könnte. Nicole ist am Boden zerstört. Sie muss unbedingt wissen welche Geschichte sich um ihren Vater rankt und fährt zu ihrer Mutter in die Nähe von Koblenz. Nach vielen Jahren bricht Marianne ihr Schweigen und erzählt von ihrer Austauschzeit in Frankreich...

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Mittlerweile habe ich jetzt schon neun Bücher von Corina Bomann gelesen. Man sieht, dass ich schon ein Fan von ihren Büchern bin. Das Buch "Das Mohnblütenjahr" ließ sich wieder sehr gut lesen. Gut gefallen hat mir, dass die Zeit der Vergangenheit diesmal in den 80ziger Jahren angesiedelt ist. Also noch gar nicht solange her ist. Jedes Kapitel in der Vergangenheit wird von einer Beschreibung eines Fotos eingeleitet. Das hat mich etwas an das Buch "Die Zeit der Kornblumen", das ich erst gelesen habe, erinnert. Eine tolle Idee. Das war sehr schön. Mir hat es viel Spaß gemacht zusammen mit Nicole auf den Spuren ihrer Mama zu wandeln und zu erfahren was damals passiert ist. Die Angst von Nicole, dass ihr ungeborenes Kind ernsthaft krank sein könnte, konnte man gut spüren und nachvollziehen. Die Wochen bis zur endgültigen Untersuchung zehrten sehr an ihren Nerven. David ist dabei ja auch nicht gerade eine große Hilfe.

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Ein sehr schönes Buch, dass ich jedem, der gerne Bücher im Wechsel von Gegenwart und Vergangenheit liest, empfehlen kann. Das Buch passt von der Gestaltung auch wieder sehr gut zu den Vorgängerbüchern.