Die Geschichte eine Liebe

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juliane Avatar

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Nicole könnte eigentlich nur glücklich sein, denn sie ist schwanger mit ihrem Wunschkind. Aber dann erfährt sie, dass ihr Kind womöglich einen Herzfehler hat und sie beginnt Nachforschungen anzustellen.
Denn Nicole wurde von ihrer Mutter alleine großgezogen und zu ihrem Vater gab es keinerlei Kontakt sowie auch zur Familie ihrer Mutter.
Zuerst sträubt sich ihre Mutter von früher zu erzählen, aber dann beginnt sie doch von früher zu erzählen, von ihrer Kindheit im Nachkriegs Deutschland und vor allem von ihrer Zeit in Frankreich. Ganz langsam begreift Nicole wieso Marianne nie von früher erzählt hat.

Ein neuer Roman von Corina Bomann musste ich natürlich lesen, denn sie erzählt in ihren Büchern einfach immer wunderbare Familiengeschichten.
Hier behandelt sie die Nachkriegszeit und welche Vorurteile lange Zeit geherrscht haben. Auch das nicht alle in Frankreich oder Deutschland den Nachbarn einfach so als Freund angesehen haben.
Marianne die Mutter von Nicole hat dies am eigenen Leib erfahren und es für sie in dem Jahr in Frankreich nicht leicht sich gegen die Vorurteile zu wehren.
Der Einstieg ins Buch ist mir wirklich sehr leicht gefallen, und ich habe das Buch fast schon verschlungen.
Das Buch war in zwei Erzählstränge aufgeteilt, da gab es zum einen Nicole deren Strang spielt im Jahr 2014 und dann gab es noch den Strang der Mariannes Geschichte erzählt hat. Ich muss gestehen, dass mir die Geschichte von Marianne am besten gefallen hat und sie sowohl Jung als auch Alt eindeutig meine Lieblingsfigur war. Mit Nicole hatte ich dagegen recht große Probleme und ich war immer froh wenn wieder ein Kapitel von früher kam.
Zu Beginn eines jeden Kapitels konnte man dran wie es Begann sehen ob es sich um Kapitel von Nicole oder von Marianne handelte. Bei Marianne gab es immer eine Beschreibung zu einem Bild bevor die Geschichte begann.
Die Handlung fand ich persönlich sehr gut aufgebaut und auch der Spannungsbogen war wirklich sehr gut gespannt gewesen und erst am Ende wurden beide Erzählstränge zusammengefügt.
Ich persönlich fand alle Figuren die im Laufe des Romans vorkamen alle mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass man sich diese während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
Wie schon weiter vorne geschrieben war eindeutig Marianne meine Lieblingsfigur und Nicole hätte ich gerne mehr als nur einmal die Meinung gesagt.
Die Handlungsorte fand ich aus sehr gut beschrieben und gerade bei der Geschichte von Frankreich konnte man sich diese sehr gut vorstellen.
Alles in allem hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen und ich habe schöne Lesestunden mit dem Roman verbracht.
Auch wenn mir Nicole nicht so sympathisch war, vergebe ich sehr gerne die volle Punktzahl.