Drama und Kitsch, Mohn, Wein und viel Liebe

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Der Roman erzählt auf zwei verschiedenen Handlungsebenen einmal aus den 70er Jahren die Geschichte der Marianne Schwarz, die als Lehrerin ein Austauschjahr in Lothringen verbringt. Dort eingelebt sieht sie sich nicht nur Nachkriegsanfeindungen gegenüber gestellt, sondern muss sich auch für oder gegen die große Liebe entscheiden.

Der andere Strang erzählt in der Gegenwart von Mariannes Tochter Nicole, die mit Ende 30 ihr erstes Kind erwartet. Höchstwahrscheinlich hat es einen Herzfehler und so versucht die junge Frau herauszufinden ob derlei Krankheiten innerhalb ihrer engsten Familie vorkamen. Dafür braucht sie aber Informationen über ihren leiblichen Vater, die ihre Mütter bis dahin gekonnt versteckt hielt.

DAS MOHNBLÜTENJAHR ist ein sehr emotionaler und zauberhafter Roman über Frankreich, Familienbande, Wein, den 2. Weltkrieg und zweier Generationen, die unumgänglich das Schicksal miteinander teilen. Die beiden Handlungsebenen wechseln sich gleichermaßen ab und die Kapitel über Frankreich sind mit der Beschreibung von Fotos versehen, die das Ganze zu etwas Besonderem machen.

Fazit: Nach DIE STURMROSE und EIN ZAUBERHAFTER SOMMER wieder eine sehr gelungene, träumerische Geschichte mit viel Inhalt, Wissen und Romantik.