Mutter - Tochter, Vergangheit und Gegenwart

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maria-luise Avatar

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Corina Bomann beschreibt in ihrem neuen Buch „Das Mohnblütenjahr“ über die Angst einer werdenden Mutter um ihr ungeborenes Kind und die Suche nach ihrem leiblichen Vater. Ihre Mutter Marianne, hat sie alleine großgezogen und sie bis zu ihrer Schwangerschaft im Glauben gelassen, dass ihr Vater tot sei. Als heraus kommt, dass ihr Kind einen vererbten Herzfehler haben könnte, muss Nicole herausfinden, wer ihr Vater ist. Nun beginnt die Mutter in Etappen und Rätseln zu erzählen. Die dramatische Vergangheit beginnt Gestalt anzunehmen im Wechsel mit der Gegenwart. Ein Happy-End gibt es am Ende für Mutter und Tochter. Mehr verrate ich dazu nicht, dass sollte jeder selbst lesen.

Der Schreibstil von Corinna Bomann ist sehr flüssig und fesselnd, man taucht von der ersten Seite in die Geschichte ein. Ein Punkteabzug gibt es aber trotzdem von mir für die nicht gekennzeichneten Übergänge von der Vergangheit in die Gegenwart. Umgekehrt fängt die Vergangenheit immer mit der Beschreibung eines Bildes an und so wußte man, die Geschichte von Marianne geht weiter.

Zum Cover: Im Buch ist eigentlich immer die Rede von der blühenden Mohnwiese und da hätte sich meiner Meinung nach sicher ein Cover mit einer Wiese voller Mohnblumen, einer Frauengestalt oder einem Frauenschatten, treffender gewirkt.