Rezension zum Hörbuch.
Die Mitteilung ihrer Frauenärztin, dass ihr ungeborenes Kind aller Wahrscheinlichkeit nach mit einem genetisch bedingten Herzfehler zur Welt kommen wird, veranlasst Nicole Schwarz sich mit ihrer Herkunft auseinander zu setzen. Da sie keine Informationen von ihrem Vater hat und in dem Glauben aufgewachsen ist, dass dieser verstorben sei, reist sie zu ihrer Mutter Marianne, an die Mosel, um von ihr Näheres von ihrem Vater zu erfahren. In sehr emotionalen Gesprächen erfährt sie von der Liebes- und Lebensgeschichte ihrer Mutter.
In ihrem Roman „Das Mohnblütenjahr“ beschreibt Corina Bomann das angespannte Verhältnis zwischen der französischen und deutschen Bevölkerung. Obwohl schon über dreißig Jahre nach dem zweiten Weltkrieg vergangen sind, bekommt Marianne die Feindseligkeit noch immer zu spüren. Doch nicht nur auf französischer Seite besteht diese Antipathie. Mariannes Vater hat absolut kein Verständnis für die Vorliebe seiner Tochter zu Frankreich. Zu tief sitzt in ihm der Hass auf die Franzosen. Dieser Roman macht wieder einmal deutlich, dass Geschichte aufgearbeitet werden muss. Es muss ein Schlussstrich gezogen werden, damit der Hass nicht von einer Generation auf die nächste übergeht.
Die Autorin bringt in diesem Roman viele aktuelle Aspekte unter. Auch wenn sie manche Themen wie z.B. gleichgeschlechtliche Liebe nur kurz erwähnt, so kann ich mich als Leser aber gut in die Lage der Protagonisten hineinversetzen. Ängste, verlorene, gemeinsame Zeit die nicht nachgeholt werden kann. Auch zeigt es, das man auf das eigene Glück nicht verzichten sollte, nur um die Wünsche des Vaters bzw. der Eltern zu erfüllen.
Eine schöne Geschichte die aber auch zum Nachdenken anregt und zeigt, das viele Probleme schneller gelöst werden könnten, wenn die Kommunikation unter- und miteinander besser funktionieren würde.
Durch ein gelungenes Happyend kommt in diesem Roman auch das Herz nicht zu kurz.
Die Mitteilung ihrer Frauenärztin, dass ihr ungeborenes Kind aller Wahrscheinlichkeit nach mit einem genetisch bedingten Herzfehler zur Welt kommen wird, veranlasst Nicole Schwarz sich mit ihrer Herkunft auseinander zu setzen. Da sie keine Informationen von ihrem Vater hat und in dem Glauben aufgewachsen ist, dass dieser verstorben sei, reist sie zu ihrer Mutter Marianne, an die Mosel, um von ihr Näheres von ihrem Vater zu erfahren. In sehr emotionalen Gesprächen erfährt sie von der Liebes- und Lebensgeschichte ihrer Mutter.
In ihrem Roman „Das Mohnblütenjahr“ beschreibt Corina Bomann das angespannte Verhältnis zwischen der französischen und deutschen Bevölkerung. Obwohl schon über dreißig Jahre nach dem zweiten Weltkrieg vergangen sind, bekommt Marianne die Feindseligkeit noch immer zu spüren. Doch nicht nur auf französischer Seite besteht diese Antipathie. Mariannes Vater hat absolut kein Verständnis für die Vorliebe seiner Tochter zu Frankreich. Zu tief sitzt in ihm der Hass auf die Franzosen. Dieser Roman macht wieder einmal deutlich, dass Geschichte aufgearbeitet werden muss. Es muss ein Schlussstrich gezogen werden, damit der Hass nicht von einer Generation auf die nächste übergeht.
Die Autorin bringt in diesem Roman viele aktuelle Aspekte unter. Auch wenn sie manche Themen wie z.B. gleichgeschlechtliche Liebe nur kurz erwähnt, so kann ich mich als Leser aber gut in die Lage der Protagonisten hineinversetzen. Ängste, verlorene, gemeinsame Zeit die nicht nachgeholt werden kann. Auch zeigt es, das man auf das eigene Glück nicht verzichten sollte, nur um die Wünsche des Vaters bzw. der Eltern zu erfüllen.
Eine schöne Geschichte die aber auch zum Nachdenken anregt und zeigt, das viele Probleme schneller gelöst werden könnten, wenn die Kommunikation unter- und miteinander besser funktionieren würde.
Durch ein gelungenes Happyend kommt in diesem Roman auch das Herz nicht zu kurz.