Ich bin gefesselt

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msl_kl Avatar

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Gleich im ersten Kapitel geht es heiß zur Sache. In Courchevel, einem exclusiven Skiort in Frankreich, fallen jedes Jahr Ende Dezember die reichen Milliardäre, die Geldelite Russlands ein. Dann herrscht Ausnahmezustand, da alles ausgebucht ist. Nur das Grandhotel Courchevel hält dagegen. Am 2. Januar jedoch, entdeckt der Concierge Philippe, dass sich jemand mit dem Namen Alex Lubin ein Zimmer reserviert hat. Zusammen mit dem Emfangschef Ricardo, beschliessen sie, es dem ankommenden Gast sehr schwer zu machen. Das Ziel sollte sein, dass der Gast sofort in ein anderes Hotel geht. Erst ist das Zimmer nicht fertig, dann fehlt die Fernbedienung im Zimmer, der Bademantel und der Wodka in der Minibar. Die Heizung wurde aufgedreht, der Wecker auf eine falsche Zeit gestellt und die Seife aus dem Bad weggenommen. Das Gepäck des Gastes wird auch nicht hoch gebracht. Man erfährt jedoch, dass er ein Journalist der Zeitschrift Gaseta ist, der den Auftrag bekam Iwan Borisowitsch Charkow, einen russischen Multimillionär zu beschatten. Als es an der Tür klopft, denkt Alex, dass seine Koffer endlich kommen. Draußen steht jedoch ein Auftragskiller, der Alex umbringt.

Im vierten Kapitel befinden wir uns in Assisi, Italien. Uzi Navot hat in der Botschaft in Rom einen Anruf vom Chefredakteur der Gaseta bekommen. Er will sich mit Gabriel Allon, einem Agenten des israelischen Geheimdienstes treffen, da er angeblich wichtige Informationen hätte. Es geht um eine ernste Bedrohung der Sicherheit Israels und des Westens. Gabriel will sich mit ihm treffen...

Im siebten Kapitel befinden wir uns in Rom. Gabriel trifft sich mit dem Chefredakteur Ostrowskij. Vorher muss dieser jedoch in der Stadt an vier verschiedenen Stellen vorbeilaufen, damit der Geheimdienst überprüfen kann, ob Ostrowskij beschattet wird. Sie treffen sich vor dem Grabdenkmal des Pius XII. Als Gabriel dort ankam, kniete Ostrowskij vor dem Sockel und umklammert mit seinen Händen den Hals der Statue. Als Gabriel näher kommt sieht er, dass der Redakteur vergiftet wurde. Angeblich war er jedoch sauber, wurde also nicht beschattet!!!

Das war die spannendste Leseprobe seit langem. Vom ersten Satz an hat sie mich gefesselt und ich habe gebannt weitergelesen. Die Gliederung der Kapitel mit der Überschrift, wo man sich gerade befindet, finde ich sehr gelungen. Die Leseprobe war flüssig zu lesen. Es wurden zwar Kapitel dazwischen ausgelassen, aber man blickt trotzdem durch, obwohl sehr viel Inhalt auf einem einprasseln. Das ist ein Buch, das ich unbedingt lesen muss!

Zur Hörprobe:

Der Sprecher hat eine sehr angenehme Stimme. Er hat eine spannende Art vorzulesen und betont sehr gut, vor allem auch die russischen Ausdrücke!