Mord im Baedeker

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owenmeany Avatar

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Flüssig und anschaulich baut der Autor bereits mit der Beschreibung des französischen Urlaubsorts Atmosphäre auf.

Die Szene, in der sich versiertes Gastronomiepersonal einen unerwünschten Gast zu vergraulen bemüht, liest sich vergnüglich und kontrastiert mit der ernsten Thematik der kriminellen Auswüchse, bedingt durch den gesellschaftlichen Wandel der ehemaligen Sowjetunion.

Der souveräne Wechsel zwischen dem drastischen und dem humoristischen Blickwinkel bringt Schwung in die Schilderung und reißt den Leser mit.

Das Auftauchen israelischer Agenten vor römischer Kulisse kündigt spannende internationale Verwicklungen an. Von Dan Brown angelockte Romtouristen kommen auch hier auf ihre Kosten.

Der taktisch geschickte Cliffhanger am Ende der Leseprobe zwingt einen unwiderstehlich, sich um eine Fortsetzung der Lektüre zu bemühen.